Köllerweg 14 (Hiddesen)
| Köllerweg 14 (Hiddesen) | |
|---|---|
| Ortsteil | Hiddesen |
| Straße | Köllerweg (Hiddesen) |
| Hausnummer | 14 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Ja |
| Gemeinde | Hiddesen |
| Hausnummer | 019 |
Straßenkötterstätte, ehem. Hiddesen Nr. 19.
Geschichte
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 5.3.1992, Nr. A396.
Gebäude
1782: Wohnhaus, Leibzucht.[1]
Kleiner Vierständerbau von 5 Fachen (6 Gebinde) Länge mit Kübbungsanbau nach Westen, der in einem Stallanbau mit asymmetrischem Satteldach westlich des Torbogens endet. Die südlichen Giebelwände des Haupthauses und des Stallanbaues bis zur Traufe mit vorgesetzter Mauerscheibe, die Giebeldreiecke verbrettert, das Torbogengestell in Fachwerk mit Dielentor sichtbar erhalten, von der Inschrift nur noch die 1. Zeile lesbar (s. u.), die 2. und 3. Zeile verwittert. Kräftige Streben in der östlichen Traufwand und nördlichen Giebelseite. Am Nordgiebel alte Eichenverbretterung. Dach mit roten Hohlpfannen. Am Rückgiebel gemauerter Wohnraumanbau der 1920er oder 1930er Jahre. Seitlich vorgelagert eine Fachwerk-Remise auf Bruchsteinsockel mit Backstein-Ausfachung. An beiden Giebelseiten östlich jeweils eine großes Tor zur Durchfahrtdeele. Giebeldreiecke verbrettert, Satteldach mit roten Hohlziegeln.
Nach den Konstruktionsdetrails und den Abmessungen der kräftigen Fachwerkhölzer um die Mitte des 18. Jh. erbaut. Im konstruktiven Bestand wie in der Raumdisposition (Durchgangsdeele mit Rauchbühne über der ehem. Feuerstelle am Rückgiebel, zu beiden Seiten Stall-, Wirtschafts- und Wohnräume mit Hillen) vollständig und unverändert erhalten.[2]
Inschriften
VON GOTTES NAMEN GEHE ICH AUS BESCHÜTZE O GOT MEIN GANZES HAUS [Rest nicht mehr lesbar].
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1721 Jürgen Detering.[3]
1782 Eckhard Kayser.[4]
1827 Eckhard Keiser.[5]
1901 (Adressbuch) Fritz Köller, Landwirt.
1926 (Adressbuch) Fritz Köller, Landwirt.
Literatur
Quellen
LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 20: Salbuch der Vogtei Detmold, 1721.
LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 37: Salbuch der Vogtei Detmold, 1782.
LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 41: Salbuch der Vogtei Detmold, 1827.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 37: Salbuch der Vogtei Detmold, 1782.
- ↑ Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 20: Salbuch der Vogtei Detmold, 1721.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 37: Salbuch der Vogtei Detmold, 1782.
- ↑ LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 41: Salbuch der Vogtei Detmold, 1827.
Autor*innen
Seitenhistorie
Seite erstellt am 23.10.2025 von Joachim Kleinmanns
Letzte Änderung am: 23.10.2025 von Joachim Kleinmanns