Auguststraße 3 (Detmold)

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Entstanden um 1620/1650.[1] Alte Hausnummer: 245/249; Quartiernummer: B 88; bis zum Abbruch der Häuser Auguststraße 1 und 3 (1905) Hausnummer Auguststraße 7.

Geschichte

Erbaut im zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts nach Freigabe der Stadtmauergrundstücke durch den Magistrat.

Doppelhaus mit > Auguststraße 5, Teilung erfolgte 1712.[2]

1978 saniert und durchgebaut, im Keller und EG Töpferladen, darüber Wohnung.[3]

Gebäude

 
Eckhaus Lange Straße 13 (1905) und Auguststraße 1 bis 7, zwischen 1905 und 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: BA DT-13-6

Dreigeschossiges Fachwerkhaus, traufständig. Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 28.10.1987, Nr. 245.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1678 Bartold Grote, Schreiner

1712 Erben Simon Sagel

1739 Hermann Christoph Helperg (Helberg), Schwiegersohn von Sagel

1769 Simon Carl Dircksmeier, ehelicht 1769 Witwe Magdalene Helberg geb. Roden aus Horn

1796 Johann Wilhelm Brinckmann

1803 Friedrich Ludwig Tölcke, Soldat, Kalfaktor

1808 Erben Johann Hermann Kluckhuhn, Soldat, Hoffischer

1809 Christoph Obermeyer

1843 Anton Ludwig Friedrich Kessemeyer, Spinnradmacher

1871 A. Kessemeier, Spinnradmacher; Henkler, Witwe, Wärterin

1887 Anton Kessemeier, Spinnradmacher (Eigentümer)

1894 Anton Kessemeier, Spinnradmacher

1901 Adolf Schätzlein, Cigarrenfabrikant

1912 Krüger, Witwe; Luhmann, Schneiderin; Meier, Arbeiter; Kruse, Witwe

1926 Fritz Posenke, Knecht; Otto Gieseking, Schneider

Literatur

Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.

Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).

Quellen

LAV NRW OWL, D 72 Kittel, Ingeborg: Häuserbuch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).
  2. LAV NRW OWL, D 72 Kittel, Ingeborg: Häuserbuch.
  3. Westfalen, 1984, S. 442.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns