Brauergildestraße 11 (Schwalenberg)

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Brauergildestraße 11 (Schwalenberg)
OrtsteilSchwalenberg
StraßeBrauergildestraße (Schwalenberg)
Hausnummer11
Karte
Adressbuch von 1901
GemeindeSchwalenberg
Hausnummer011


1647 erbaut, 1808 Schwalenberg Nr. 11, seit 1970 Brauergildestraße 11.

Geschichte

Das Haus wurde 1647 [i] erbaut und 1974 erneuert. Bauherr war Arnd Tappe aus Lügde.

Gebäude

1647 erbautes Vierständer-Fachwerkhaus mit Mitteldeele, giebelständig, Torbogen mit Inschrift (s. u.). Oberhalb der Giebelschwelle Brüstungstafeln mit Handwerksdarstellungen und Wappen (säender Bauer, Glasbläser, Arzt, paderbornisches Wappen mit Kirchdarstellung und Dreihasenfenster, Lippische Rose, Westfalenross und Wappenschild mit 3 Kreuzen, Gitarrenspielerin, Weberin, Ährenbinderin). In Kehlbalkenhöhe 4 Fächerrosetten.

Inschriften

"ANO / 1647 / ARND TAPPE BIN ICH GENANT ZU LUGDA IST MEIN VATTERLANDT / MEIN GLUECK STHET IN GOTTES HANDT VON VRSEL STEINHAGEN / BIN ICH GEBORN ELISABETHA SCHREGEL HAB ICH AVS / ERKORN WIR BEYDEN HABEN GOTT VERTRAVT / VND DIES HAVS IN DIESEN ORT GEBAVT" Dahinter: "Doctor der Medizin Josef Schlickewei aus / Paderborn und Frau Ilse geb. Ledderboge / aus Bad Lippspringe - De Bombenkrüig, de / hätt us no hür brocht, dat aule Hius hätt wui nui / koft; Gott helpt den kranken Minsken, heu helpt / auk us. Suin Segen mög heu loigen up dat niu wed / 1647 der nuige Hius 1974" und "FECI, QVOD POTVI : POTVI QVOD, DOMINE, DEDISTI: IM- / PROBA, FAC MELIVS, SI POTES, INVIDIA."

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1647 Arnd Tappe aus Lügde, Mutter: Ursel Steinhagen, verheiratet mit Elisabetha Schregel.

1776 (Volkszählung) sind weder Tappe noch Schregel genannt.

1808 Christof Kriegesheim.[1]

1828 (Volkszählung) Potthast; Einliegerin Meinberg; Einliegerin Schlingmann.

1854 (Salbuch) Potthast.

1866 (Salbuch 1854) Abtretung an Hermann Kirchhof.

1892 (Salbuch 1854) an August Scharnagel, Böttcher.

1901 (Adressbuch) August Schornagel, Böttcher.

1926 (Adressbuch) Helene Schornagel.

Literatur

Manfred Willeke, Arnd Tappe. Ein Lügder in Schwalenberg, in: Beiträge zur Lügder Geschichte 17 (2006), H. 4, S. 52–55.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karl Eckart, Schwalenberg. Kontinuität und Wandel. Vom Flecken zum Stadtteil. Eine Chronik, hg. von der Bürgerstiftung Schwalenberg, o. O. 2008, S. 499.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns

Seitenhistorie

Seite erstellt am 01.04.2024 von Joachim Kleinmanns

Letzte Änderung am: 07.05.2024 von Justus Hillebrand