Bruchtor (Detmold)
| Bruchtor (Detmold) | |
|---|---|
| Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
| Straße | Bruchstraße (Detmold) |
| Hausnummer | - |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Nein |
Öffnung in der Stadtmauer nach Westen.
Geschichte
Ursprünglich hatte die Detmolder Stadtmauer nur zwei Stadttore, das Hornsche Tor im Süden und das Lemgoer Tor im Norden. Wohl mit Aufgabe der militärischen Funktion des Mauerrings ab dem 16. Jh. wurde ein Durchlass zum Bruch, der städtischen Hudefläche, geschaffen, um den Bürgern den Weg zur Weidefläche zu verkürzen.
Als Johann von der Borch 1632 eine Stadtmauertür von seinem Adelshof in der Schülerstraße 14 zu seinem Garten vor der Mauer beantragte, erwähnte er, dass schon "vor vielen Jahren" ein solcher Durchlass für jedermann zur Mühle (gemeint war die Mittelmühle) entstanden sei.
Gebäude



Über das Aussehen des Bruchtores ist nichts bekannt. Auf den Ansichten des benachbarten ehemaligen Heilig-Geist-Spitals, die Archivrat Knoch um 1790 schuf, ist von einem Tor nichts mehr zu sehen. Es besteht damals nur die Brücke über den Friedrichstaler Kanal. Von der kurz nach 1700 angelegten Zugbrücke stehen damals noch die beiden Steinpfeiler.
Die Rekonstruktion als wehrhaftes Kammertor analog zu den beiden anderen Stadttoren ist sicherlich übertrieben.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Magistrat der Stadt Detmold.
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
Autor*innen
Seitenhistorie
Seite erstellt am 20.06.2024 von Joachim Kleinmanns
Letzte Änderung am: 12.07.2024 von Joachim Kleinmanns