Mühlenstraße 55 (Schlangen)
| Mühlenstraße 55 (Schlangen) | |
|---|---|
| Ortsteil | Schlangen (Ortskern) |
| Straße | Mühlenstraße (Schlangen) |
| Hausnummer | 55 |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Ja |
| Gemeinde | Schlangen |
| Hausnummer | 040 |
Ehemalige Hausstätte Schlangen Nr. 40
Geschichte
Nach dem Brand des Hauptgebäudes 1873 wurde die Stätte vom Gebiet zwischen Dedinghauser Weg und Brinkberg (2024: Dedinghauser Weg Nr. 3) zur Mühlenstraße verlegt. Die vom Brand unbeschädigte Leibzucht wurde verkauft und erhielt die Hausummer 174, jetzt:Brinkberg 3(Schlangen). Im Zusammenhang mit der Erweiterung des Truppenübungsplatzes Senne übersiedelte Landwirt Friedrich Herzog mit seiner Familie 1937 nach Schönemark. Die gesamte Besitzung wurde vom Fiskus aufgekauft.
Gebäude
Inschriften
Inschrift der ehemaligen Leibzucht am Standort Brinkberg 3(Schlangen):
| WER GOTT VERTRAUT HATT WOLL GEBAUT IM HIMMEL UND AUF ERDEN UND SICH VERLAST AUF JESU CRIST |
| DEM MUS DER HIMMEL WERDEN UND DES TROSTE ICH MIR GANZ SICHER DU KANST IN NOHT MEIN TREUER |
| GOTT MIR HULFE GEBEN DIESES HAUS HAT BAUEN LASSEN FRIDRICH HERZOG UND HENNRERIETTE KRIGER |
| AUS HOLZHAUSEN SCHLANGEN DEN 20 DEN JULI ANNO 1840 M KAMPSCHRÖDER |
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
| 1620 (SALBUCH): | Berendt Hertzog, ein Kötter, hat 2 Pferde. Haus und Hof ist ziemlich. Gibt nach Oesterholz 4 Sch. Pachtkorn, den von Haxthausen 9 Sch. Ist frei |
| 1642 (HEBEREGISTER): | Hertzog Jurgen mit der Frauen tot, ein kleines Kind, das von Almosen lebt; ein altes Haus, das die Krieger zerschlagen haben; liegt ganz wüst |
| 1663 (HEBEREGISTER): | Johan Berendt Hertzog, Großkötter |
| 1678 (BRANDVERZEICHNIS): | Hertzogen, Großkötter, ein Gebäude |
| 1782 (SALBUCH): | Hertzog, Hoppenplöcker, eigen |
| 1823 (VERMESSUNGSREGISTER): | Hertzog, ein Wohnhaus nebst Stall, 8,2 ha |
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heinz Wiemann (Hg.), Geschichte der Dörfer Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck, Bd. 2, Bielefeld 2011, S. 544ff.
- ↑ Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat, S. 236.ff.
- ↑ Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926 Digitalisat, S. 784.ff.
Autor
Seitenhistorie
Seite erstellt am 03.12.2024 von Hans-Christian Schall
Letzte Änderung am: 04.12.2024 von Hans-Christian Schall