Adolfstraße 3 (Detmold)
Um 1650 entstandene Hausstätte.Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen). Alte Hausnummer: 231/235, Quartiernummer: B 103.
Geschichte
Nach 1613 an der bis dahin freistehenden Stadtmauer errichtet. Der stadteigene Baugrund war bauwilligen Bürgern verkauft worden, die "alda ein jeder für sich ein eigenes Haus bawen solten."[1]
Sanierung 2012, Nutzung als Ferienwohnung.
Gebäude
Traufständiges Fachwerkhaus, zweigeschossig, rückwärtig auf der Stadtmauer.
Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 24.10.1990, Nr. 357.
Inschriften
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
1678 Jost d. Alte Cato (Kate), Schlachter
1708 Peter Cato (Kate)
1714 Johann Caspar Günter, Leineweber
1758 Johann Henrich Adolph Brüggemann, Reitknecht
1798 Wilhelm Brüggemann, Reitknecht/Untervogt
1804 Witwe Johann Jobst Dejean, Hoflakai
1829 Heinrich Steinmeyer, Braugehilfe
1830 Witwe Kaup, Haushofmeister
1842 Adolph Begemann, Spinnradmacher
1847 Hermann Haverbeck, Schuster
1879 Heinrich Schröder, Schneider
1901 (Adressbuch) Heinrich Schröder, Schneidermeister; August Plasmeier, Handelsmann.
1912 (Adressbuch) Schröder, Schneidermeister; Schröder, Buchdrucker.
1926 (Adressbuch) Emilie Schröder, Schneiderin; Otto Schröder, Gärtner; Franz Thorwesten, Schneider.
Literatur
Georg Wegemann, Das Alter der Detmolder Wohnhäuser, Typoskript, Detmold 1957 (häufig mit ungenauen oder falschen Datierungen).
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zit. nach Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225, S. 186.