Wohl 1613 oder kurz darauf entstandene, 1678 nachgewiesene Hausstätte. Alte Hausnummer: 223/227, Quartiernummer: A 47.

Geschichte

Um oder kurz nach 1613 an der bis dahin freistehenden Stadtmauer errichtet. Der stadteigene Baugrund war bauwilligen Bürgern verkauft worden, die "alda ein jeder für sich ein eigenes Haus bawen solten."[1]

Gebäude

Traufständiges Fachwerkhaus, dreigeschossig, rückwärtig auf der Stadtmauer.

Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 04.12.1997, Nr. 530.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1678 Witwe Otto Riesenberg, Bote

1698 Simon Reges (Rog, Rauch)

1706 Witwe Moritz

1711 Johann Henrich Rabe, Soldat

1741 Johann Simon Bögeholz, Grenadier (danach Adolfstraße 19)

1747 Witwe Franz Henrich Kesting

1775 Witwe Stock

1777 Hansmann, Soldat

1792 Johann Christoph Winter, Schneider

1824 Johann Wilhelm August Klocke, Tischler

1871 (Adressbuch) Wilhelm Klocke, Tischler

1872 Wilhelm Wißmann, Theatermeister

1884 (Adressbuch) Wilhelm Wißmann, Theatermeister (Eigentümer); Adolf Schätzlein, Zigarrenmacher

1901 (Adressbuch) Adolph Schmidtpott, Hausschlachter.

1912 (Adressbuch) Schmidtpott, Arbeiter; Krumme, Witwe.

1926 (Adressbuch) Josephine Mische; Adolf Funke, Schaffner.

Literatur

Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225.

Quellen

LAV NRW OWL, D 72 Kittel, Ingeborg: Häuserbuch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Zit. nach Gerhard Peters, Baugeschichte der Stadt Detmold, in: Geschichte der Stadt Detmold, Detmold 1953, S. 182–225, S. 186.

Autor(innen)

Joachim Kleinmanns