Ritterstraße 5 (Bad Salzuflen)
OrtsteilBad Salzuflen (Kernstadt)
StraßeRitterstraße (Bad Salzuflen)
Hausnummer5
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeSalzuflen
Hausnummer05

Die Haustätte Ritterstraße 5. Bis 1878 geführt als Salzuflen Nr. 214,[1] im „Adressbuch für das Fürstenthum Lippe“ von 1901 bereits unter der heutigen Adresse verzeichnet.[2]

Geschichte

Die Ritterstraße in der Bad Salzufler Altstadt hat eine lange Geschichte. Der Name der Straße „stammt vielleicht von Ridderuflen, einem der ersten Höfe, aus denen später die Stadt entstand. Vielleicht erinnert die Bezeichnung an das damals heimische Leinentuchgewerbe. Ritter = Roth = Flachs.“[3]

Die Ritterstraße in der Bad Salzufler Altstadt hat eine lange Geschichte. Der Name der Straße „stammt vielleicht von Ridderuflen, einem der ersten Höfe, aus denen später die Stadt entstand. Vielleicht erinnert die Bezeichnung an das damals heimische Leinentuchgewerbe. Ritter = Roth = Flachs.“[4]

Gebäude

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1549 Berndt Schütte.[5]

1556 Engel Beckers.

1562/67 Arnoldus Knygge (identisch mit Arnold Jungghe?).

1562/67 Arnold Jungghe (identisch mit Arnoldus Knygge?).

1565/67 Ide Beckers.

1623 „Hermann Kockes Erben“: Jurgen Pegel; „zur Heuer“: Casper Huneke, „Bruder des Joh. Huneke Nr. 186.“

1633 „zur Heuer“: Joh. Horstmann; „das Haus gehört dem Bruder und der Schwester seiner Frau.“

1645 Der Schumacher Benedict Pegell; hat das Haus „von des alten Spilkerschen erkauft“; außerdem (der Sohn?) Joh. Pegell, ebenfalls Schumacher, „später Nr. 222, 226.“

1658 Albert Eichmeyer, „ein Wandtmacher wohnt zur Heuer in dem teilweise zerstörten Hause.“

1671/89 Engelbert Pottharst; „besitzt die Hausstätten Salzuflen Nr. 214 und 215“; „Schütze in der 8. Corporalschaft.“

1680/1702 „dessen Witwe.“

1702 Besitzer: der Kramer Ludewig Börger , „wohnt Nr. 184b.“

1748 „ein Junggeselle, Ilsab. Börgers, ledig, gebrechlich.“

1748, 22.01. „zur Heuer:“ Die Witwer des Thomas Windel und ein Kind.

1752/60 Ludewig Börger; „100 Thaler Brand-Assecuranz.“

1772 „Börgers Haus.“

1776 „Börgers Haus.“

1779 Börgers Witwe.

1782 Dies.

1793/95 Dies.

1813/14 nicht erwähnt; eventuell zusammen mit Salzuflen Nr. 212 abgebrannt.

1817 Ernst Rudolph Brüggemann; „hat 3 1/2 Scheffel Land.“

1825/29 Rudolph Brüggemann jun.

1837/48 Der Schmied Rudolph Brüggemann.

1851 Der Tischler Hermann (Eberh.) Begemann; geboren am 23.01.1816, gestorben am 15.03.1873.

1852/57 Ders.; „zur Heuer:“ der Schumacher Aug. Wortmann.

1861 Der Tischler H. Begemann; „zur Heuer:“ der Schumacher Heinr. Arn. Hollmann „von Nr. 207.“

1871/73 Der Tischler Herm. Begemann, „Frau Riekchen, Tochter Herm[ine?].“

1874 Die „Witwe Bergemann“; Friedrich Pegel.

1878/80 Die „Witwe des Friedrich Bergemann“; der Direktor Wilhelm Meyer und der Schreiber Ortmann.

1901 Der Tischlermeister Hermann Meier; Christiane Brockmeier und Wilhelmine Kampmann, beide verwitwet; der Fabrikarbeiter Philipp Thrien.[6]

1921 Der Tischlermeister Rudolf Meier.[7]

1938 Ders.; seine Ehefrau Emma und seine Tochter Emma.[8]

1951 Die Witwe Emma Meier; der Koch Heinrich Buschtöns; der Tischler Rudolf Kaiser sowie das „Büro Helfer in Steuersachen Wilhelm Reinecke.“[9]

Literatur

Otto Pölert, Alte Häuser Salzuflens. Besitzer, Bewohner, um 1960. Stadtarchiv Bad Salzuflen Msc Nr. 13.

Quellen

Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901.

Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926.

Adreßbuch für die Städte Schötmar und Bad Salzuflen, Schötmar 1938.

Adreßbuch für Bad Salzuflen. Mit Gewerbeverzeichnis der Stadt Schötmar, Detmold 1951.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Otto Pölert, Alte Häuser Salzuflens. Besitzer, Bewohner, um 1960. Stadtarchiv Bad Salzuflen Msc Nr. 13., Nr. 214.
  2. Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat, S. 122.
  3. Adreßbuch für Bad Salzuflen. Mit Gewerbeverzeichnis der Stadt Schötmar, Detmold 1951, S. 162.
  4. Adreßbuch für Bad Salzuflen. Mit Gewerbeverzeichnis der Stadt Schötmar, Detmold 1951, S. 162.
  5. Sofern nicht anders ausgewiesen, Informationen zu diesem und folgenden Einträgen entnommen aus: Otto Pölert, Alte Häuser Salzuflens. Besitzer, Bewohner, um 1960. Stadtarchiv Bad Salzuflen Msc Nr. 13., Nr. 214.
  6. Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat, S. 122.
  7. vgl. Adreßbuch des Landes Lippe, Detmold 1926, S. 413.
  8. vgl. Adreßbuch für die Städte Schötmar und Bad Salzuflen, Schötmar 1938, S. 95.
  9. vgl. Adreßbuch für die Städte Schötmar und Bad Salzuflen, Schötmar 1938, S. 95.

Autor*innen

Lennart Stephan

Seitenhistorie

Seite erstellt am 26.05.2025 von Lennart Stephan

Letzte Änderung am: 02.06.2025 von Lennart Stephan