Hengstheide 16 (Lieme)
OrtsteilLieme
StraßeHengstheide (Lieme)
Hausnummer16
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeLieme
Hausnummer040

Die Stätte wird bereits im Jahr 1606 erwähnt. Früher war sie unter Lieme Nr. 40 verzeichnet.[1]

Geschichte

Im Jahr 1776 sind für die Stätte Drüge Nr. 40 keine Eltern, sondern nur fünf Kinder aufgeführt. Am Rand ist vermerkt: Die Eltern sind todt. Ein Sohn war damals über 14 Jahre alt, zwei Söhne noch unter 14. Für die zwei Töchter ist kein Alter angegeben. An Vieh gehörten eine Kuh und ein Rind zur Stätte. Die Einliegerin Witwe Blome lebte mit einer Tochter und einer weiteren Verwandten bei Drüges und hielt eine Kuh.[2]

Im Jahr 1828 gehörten zwei Wohnhäuser zur Stätte. Dort lebten außer der Besitzerfamilie Dröge nach zwei Einliegerfamilien:

  • 1. Das Besitzerpaar Dröge lebte mit fünf Kindern, zwei Jungen und drei Mädchen, in seinem Haus.
  • 2. Die Einliegerfamilie Rethmeier hatte ebenfalls fünf Kinder, drei Jungen und zwei Mädchen.
  • 3. In der Einliegerfamilie Freitag lebte außer einem Sohn auch ein männlicher Verwandter.

Insgesamt lebten auf der Stätte Nr. 40 damals 18 Personen.[3]

Gebäude

2 Wohnhäuser

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

  • 1606 Johann Robartholding[4]
  • 1901 Landwirt Hermann Sentker[5]

Literatur

  • Wilhelm Schmidt, Lieme. Bilder aus vergangenen Tagen, Lemgo-Lieme 2010
  • Fritz Starke, Lieme. Eine ländliche Siedlung in Gegenwart und Vergangenheit, Lemgo 1972
  • Fritz Starke, Lieme. Eine Dorfgeschichte in Einzeldarstellungen, Lemgo 1997

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fritz Starke, Lieme. Eine ländliche Siedlung in Gegenwart und Vergangenheit, Lemgo 1972, S. 174ff.; Wilhelm Schmidt, Lieme. Bilder aus vergangenen Tagen, Lemgo-Lieme 2010, S. 131.
  2. L 92 Z Nr. 1449, S. 8f.
  3. L 92 Z Nr. 1452, S. 155.
  4. Fritz Starke, Lieme. Eine ländliche Siedlung in Gegenwart und Vergangenheit, Lemgo 1972, S. 174ff.; Wilhelm Schmidt, Lieme. Bilder aus vergangenen Tagen, Lemgo-Lieme 2010, S. 131.
  5. Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat, S. 353.

Autor*innen

Margit Lenniger

Seitenhistorie

Seite erstellt am 30.09.2025 von Margit Lenniger

Letzte Änderung am: 30.09.2025 von Margit Lenniger