Bergstraße 15 (Lage): Unterschied zwischen den Versionen

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Erbauen ließen das Gebäude im Jahr 1803 ''Johan Henrich Ehlentrup'' und seine Frau ''Katharina Bröffel'', die auch die benachbarte, sehr alte Bröffel'sche Hausstelle Lage Nr. 32 (später Nr. 78) besaßen und bewohnten. Ein vormaliges Gartengrundstück wurde als Baugrund für den Neubau genutzt.  
Erbauen ließen das Gebäude im Jahr 1803 ''Johan Henrich Ehlentrup'' und seine Frau ''Katharina Bröffel'', die auch die benachbarte, sehr alte Bröffel'sche Hausstelle Lage Nr. 32 (später Nr. 78) besaßen und bewohnten. Ein vormaliges Gartengrundstück wurde als Baugrund für den Neubau genutzt.  


1844 verkaufte Ehlentrup das Querdielendoppelhaus an den Maurermeister ''August Tempel'' (Nr. 77) und den Schneider ''Heinrich Dohmeier'' (Nr. 76). Dohmeier (bzw. Dohmeier jun.) bewohnte seine Haushälfte bis ins frühe 20. Jahrhundert, während die andere Haushälfte fast ausschließlich gewerblich genutzt wurde. In den Jahren 1871 (Nr. 77) und 1883 (Nr. 76) gingen beide Haushälften an den Wein- und Spirituosenhändler ''F. W. Schäffer'' (später ''Ernst Schäffer''), der seit 1864 auch das Vorderhaus (Nr. 78) besaß und dort sowie in Nr. 77 sein Gewerbe betrieb und ausbaute. Nach mehreren Besitzerwechseln in der 1920er- und 1930er-Jahren ging das Doppelhaus an seine heutigen Eigentümer.
1844 verkaufte Ehlentrup das Querdielendoppelhaus an den Maurermeister ''August Tempel'' (Nr. 77) und den Schneider ''Heinrich Dohmeier'' (Nr. 76). Dohmeier (bzw. Dohmeier jun.) bewohnte seine Haushälfte bis ins späte 19. Jahrhundert, während die andere Haushälfte fast ausschließlich gewerblich genutzt wurde. In den Jahren 1871 (Nr. 77) und 1883 (Nr. 76) gingen beide Haushälften an den Wein- und Spirituosenhändler ''F. W. Schäffer'' (später ''Ernst Schäffer''), der seit 1864 auch das Vorderhaus (Nr. 78) besaß und dort sowie in Nr. 77 sein Gewerbe betrieb und ausbaute. Nach mehreren Besitzerwechseln in der 1920er- und 1930er-Jahren ging das Doppelhaus an seine heutigen Eigentümer.


Beide Haushälften verfügen über rückwärtige Backsteinanbauten, die wohl aus den 1870er Jahren stammen. Die linke Haushälfte (Nr. 77) ist seit mehr als 100 Jahren unbewohnt, seit ca. 40 Jahren gänzlich unbenutzt. Die rechte Haushälfte (Nr. 76) ist seit ca. 30 Jahren unbewohnt. Aufgrund seines fortgeschrittenen Verfalls einerseits und bestehenden Denkmalschutzes (seit 2011) andererseits wurden für das Haus historische und bauhistorische Dokumentationen angefertigt.
Beide Haushälften verfügen über rückwärtige Backsteinanbauten, die wohl aus den 1880er Jahren stammen. Die linke Haushälfte (Nr. 77) ist seit mehr als 100 Jahren unbewohnt, seit ca. 40 Jahren gänzlich unbenutzt. Die rechte Haushälfte (Nr. 76) ist seit ca. 30 Jahren unbewohnt. Aufgrund seines fortgeschrittenen Verfalls einerseits und bestehenden Denkmalschutzes (seit 2011) andererseits wurden für das Haus historische und bauhistorische Dokumentationen angefertigt.


==Gebäude==
==Gebäude==
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