Bergstraße 15 (Lage): Unterschied zwischen den Versionen
→Geschichte
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1843 verkaufte (bzw. vertauschte) Ehlentrup das Querdielendoppelhaus an den Maurermeister ''August Tempel'' (Nr. 77) und den Schneider ''Heinrich Dohmeier'' (Nr. 76). Dohmeier bewohnte seine Haushälfte bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, während die linke Haushälfte von 1851 bis 1871 an den Amerika-Auswanderer ''Konrad Avenhaus'' verkauft war. In den Jahren 1871 (Nr. 77) und 1883 (Nr. 76) gingen beide Haushälften an den Destillateur und Spirituosenhändler ''F. W. Schäffer'' (später sein Sohn ''Ernst Schäffer''), der seit 1864 auch das Vorderhaus (Nr. 78) besaß und dort sowie in Nr. 77 sein Gewerbe betrieb und ausbaute. Nach mehreren Besitzerwechseln in der 1920er- und 1930er-Jahren ging das Doppelhaus an seine heutigen Eigentümer. | 1843 verkaufte (bzw. vertauschte) Ehlentrup das Querdielendoppelhaus an den Maurermeister ''August Tempel'' (Nr. 77) und den Schneider ''Heinrich Dohmeier'' (Nr. 76). Dohmeier bewohnte seine Haushälfte bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, während die linke Haushälfte von 1851 bis 1871 an den Amerika-Auswanderer ''Konrad Avenhaus'' verkauft war. In den Jahren 1871 (Nr. 77) und 1883 (Nr. 76) gingen beide Haushälften an den Destillateur und Spirituosenhändler ''F. W. Schäffer'' (später sein Sohn ''Ernst Schäffer''), der seit 1864 auch das Vorderhaus (Nr. 78) besaß und dort sowie in Nr. 77 sein Gewerbe betrieb und ausbaute. Nach mehreren Besitzerwechseln in der 1920er- und 1930er-Jahren ging das Doppelhaus an seine heutigen Eigentümer. | ||
Beide Haushälften | Beide Haushälften verfügten über rückwärtige Backsteinanbauten, die wohl aus den 1880er Jahren stammten. Hinter dem Haus befindet sich ein Brunnen, der womöglich älter ist als das Gebäude. Die linke Haushälfte (Nr. 77) wurde nach 1871 fast ausnahmslos gewerblich bzw. als Lagerhaus genutzt; seit ca. 1990 war sie gänzlich unbenutzt. Die rechte Haushälfte (Nr. 76) war zuletzt seit ca. 25 Jahren unbewohnt. Aufgrund seines fortgeschrittenen Verfalls einerseits und bestehenden Denkmalschutzes (seit 2011) andererseits wurden für das Haus historische und bauhistorische Dokumentationen angefertigt. Der Abriss erfolgte im Oktober 2025. | ||