Uhlenburgstraße 45 (Hiddesen): Unterschied zwischen den Versionen
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}} | }}1768 gegründete Hausstätte, ehem. Hiddesen Nr. 28. | ||
1768 gegründete Hausstätte, ehem. Hiddesen Nr. 28. | |||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Die Ausweisung von Land unter der Grotenburg an Rie(c)ks zur Gründung einer Hausstätte erfolgte 1768.<ref> LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 9 - Band I: Veräußerung von Grundeigentum, Anlegung von Neuwohnerstätten etc. in der Bauerschaft Hiddesen, Band 1, 1748, 1766-1802, Nr. 10.</ref> | Die Ausweisung von Land unter der Grotenburg an Rie(c)ks zur Gründung einer Hausstätte erfolgte 1768.<ref> LAV NRW OWL, L 108 Detmold / Amt Detmold, Nr. Fach 30 Nr. 9 - Band I: Veräußerung von Grundeigentum, Anlegung von Neuwohnerstätten etc. in der Bauerschaft Hiddesen, Band 1, 1748, 1766-1802, Nr. 10.</ref> | ||
1907/08 erbautes "Teutoburger Wald-Sanatorium Grotenburg", zuvor "ein paar armselige, verräucherte Kotten".<ref>{{FuhrmannSanatorium2006}}.</ref> Bauherr war Dr. med. Manfred Fuhrmann (* 2.4.1877, † 5.8.1939). 2.4.1907 Grundsteinlegung, Entwurf Architekt Dietrich Bollmann/Detmold. | |||
Ende August 1939 Beschlagnahmung des Sanatoriums durch die Deutsche Wehrmacht als Reservelazarett. | |||
1962 Erholungsheim der Hamburger Gaswerke. (Heimatverein Hiddesen (Hg.), Hiddesen Gestern und Heute, Detmold 2016, S. 27) | |||
1976 wurde das Sanatorium geschlossen, nach folgend Verfall, Abriss und Neubebauung. | |||
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
Laut Salbuch 1827 gab es auf der Straßenkötterstätte nur 1 Wohnhaus.<ref>LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 41: Salbuch der Vogtei Detmold, 1827.</ref> | Laut Salbuch 1827 gab es auf der Straßenkötterstätte nur 1 Wohnhaus.<ref>LAV NRW OWL, L 101 C I, Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 41: Salbuch der Vogtei Detmold, 1827.</ref> | ||
[[File:Sanatorium-Grotenburg-Hiddesen-Fuhrmann.jpg|thumb|Sanatorium-Grotenburg, aus: Fuhrmann, Teutoburger Wald-Sanatorium, 1997]] | |||
Am oberen Ende des Grundstücks entstand eine dreiflügelige neobarocke Anlage mit Mansarddächern, hangabwärts Parkanlage.<ref>{{FuhrmannSanatorium1997}}.</ref> Die im Nutzgarten stehenden Gebäude wurden in die Anlage integriert, so diente ein Haus von 1839 als Wohnhaus der Familie Fuhrmann (sog. Doktorhaus) und Küche für die Patienten, zwei Fachwerkhäuser, eine Scheune, ein Stall, ein Maschinenhaus und zwei Gewächshäuser wurden ebenfalls weitergenutzt oder einer neuen Verwendung zugeführt.<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Sanatorium_Grotenburg</ref> | |||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
{{FuhrmannSanatorium1997}}. | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||