Oberschönhagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Alle Gebäude wurden wieder aufgebaut, falls möglich, in ursprünglicher Form und Konstruktion in Fachwerkbauweise. Nur der Hof Lohoff wurde in Massivbauweise neu errichtet. | Alle Gebäude wurden wieder aufgebaut, falls möglich, in ursprünglicher Form und Konstruktion in Fachwerkbauweise. Nur der Hof Lohoff wurde in Massivbauweise neu errichtet. | ||
Nach den Feuern wurde die Dorla auf dem damaligen Grundstück Vietmeier, heute Bad Meinberger Str. 156, durch eine Betonmauer angestaut für eine Löschwasser-Nutzung. Die Zufahrt erfolgte über den Weg zum Hof Meierjohann. | Nach den vorbeschriebenen Feuern wurde die Dorla auf dem damaligen Grundstück Vietmeier, heute Bad Meinberger Str. 156, durch eine Betonmauer angestaut für eine Löschwasser-Nutzung. Die Zufahrt erfolgte über den Weg zum Hof Meierjohann. | ||
Löschwasser musste nie entnommen werden. | Löschwasser musste nie entnommen werden. | ||
Der zugefrorene Teichfläche wurde danach nur noch im Winter von den Dorfkindern genutzt. | Der zugefrorene Teichfläche wurde danach nur noch im Winter von den Dorfkindern genutzt. | ||
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Der Bau der Wasserleitung erfolgte im Jahr 1958. Bis dahin wurde Trikwasserwasser aus gemauerten Brunnen entnommen. Wasser für sonstige Zwecke entnahm ma der Dorla. | Der Bau der Wasserleitung erfolgte im Jahr 1958. Bis dahin wurde Trikwasserwasser aus gemauerten Brunnen entnommen. Wasser für sonstige Zwecke entnahm ma der Dorla. | ||
Einen Telefonanschluss hatten bis ca. 1960 nur wenige | Einen Telefonanschluss hatten bis ca. 1960 nur wenige Gehöfte. Einen öffentlichen Fernsprecher gab es beim Bürgermeister K. Meierjohann, Bad Meinberger Str. 160. | ||
Eine öffentliche Kanalisation ist bis heute nicht vorhanden. Die Abwasser werden in mechanischen Mehrkammer-Kläranlagen gereinigt und dann in die Dorla abgeleitet. Bis ca. 1980 waren Dunggruben vorhanden. Die anderen Abwässer (Küche usw.) versickerten auf den Grundstücken. | Eine öffentliche Kanalisation ist bis heute nicht vorhanden. Die Abwasser werden seit ca. 2010 in mechanischen Mehrkammer-Kläranlagen gereinigt und dann in die Dorla abgeleitet. Bis ca. 1980 waren überwiegend Dunggruben vorhanden. Die anderen Abwässer (Küche usw.) versickerten auf den Grundstücken. | ||
Die erste Buslinie „Detmold – Diestelbruch – Oberschönhagen – Bad Meinberg“ fuhr 1953. | Die erste Buslinie „Detmold – Diestelbruch – Oberschönhagen – Bad Meinberg“ fuhr 1953. | ||
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Ab dem Jahr 1964 gehörte Oberschönhagen zur Verwaltungsgemeinschaft „Amt Detmold Land“. | Ab dem Jahr 1964 gehörte Oberschönhagen zur Verwaltungsgemeinschaft „Amt Detmold Land“. | ||
Eine Gaststätte oder Einkaufsmöglichkeit waren bzw. sind bis heute nicht vorhanden. Nur in Fissenknick war bis | Eine Gaststätte oder Einkaufsmöglichkeit waren bzw. sind bis heute nicht vorhanden. Nur in Fissenknick war bis Ende der 1960er Jahre ein Kolonialwarenladen ("Tante-Emma-Laden") mitten im Dorf. Heutige Anschrift: Raabeweg Nr. 11. | ||
==Siedlungscharakteristik== | ==Siedlungscharakteristik== | ||