Paulinenstraße 52 (Detmold)

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Paulinenstraße 52 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßePaulinenstraße (Detmold)
Hausnummer52
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeDetmold
HausnummerD 269

Eine im Jahr 1890 gegründete Hausstätte. Alte Quartiersnummer D 269. Die Hausstätte wurde bis 1970 als Paulinenstraße 28 geführt.[1]

Geschichte

Erbaut 1888–1890 nach Entwurf des Baumeisters Leopold Petri. Erweiterungsbau 1927/28 für das Fernmeldeamt und die Paketabfertigung. Erneute Erweiterung um 1970 nach Westen (Bismarckstraße 19).

Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 26.2.1988, Nr. A266.

Gebäude

Paulinenstraße mit Pavillon und Postgebäude, 1945, StadtA DT: BA 1794

Im Stil der Wilhelminischen Neorenaissance gestalteter zweigeschossiger Backsteinbau. Leicht geböschter Sockel aus Sandsteinbossen, Werksteingliederung an Risalitecken, Gesimsen, Giebeln, Fenster- und Türgewänden. Haupteingang an der gerundeten Straßenecke mit Portalrisalit, betont durch einen Turm mit kuppeliger Haube mit Metalldeckung. Tür mit Oberlicht 1950 modernisiert. Seitenflügel jeweils mit 7 Achsen und einem einachsigen Risaliten mit steilem Giebel an den Enden. Erdgeschossfenster rundbogig geschlossen. In den Risalit-Obergeschossen Zwillingsfenster mit Dreiecksgiebeln, die übrigen Fenster mit gerader Verdachung unter Entlastungsbögen mit Schlussstein. Dach mit Schieferdeckung, zwischen den Risalitgiebeln je 5 Gauben mit Pyramidendächern und Blechknäufen. Die Rückseiten zum Hof schlicht mit kurzen Treppenhausflügeln an den Gebäudeenden und, im Winkel der beiden Hauptflügel, einem viertelkreisförmigen Erweiterungsbau der Schalterhalle von 1950 in Stahlskelettbauweise.

Im Inneren die Aufteilung mit Ausnahme der vergrößerten Schalterhalle weitgehend unverändert. In den Treppenhäusern geschmiedete Geländer und kassettierte Etagen-Abschlusstüren.

Der Erweiterungsbau von 1927/28 als zweigeschossiger dunkler Klinkerbau im Stil des Backstein-Expressionismus, 7 Achsen breit. Hohes Walmdach mit Schieferdeckung, mit langen Reihengauben. Zugang durch die 1928 als Nebeneingang umgestaltete letzte Fensterachse des Altbaus.[2]

Inschriften

Über dem Obergeschossfenster des Eck-Risalits: "Postamt".

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

Literatur

Quellen

StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.
  2. https://geoportal.detmold.de/qwc_web/data/datenablage/denkmal/denkmal_objekte_dokumente/cm-a266.pdf

Autor(innen)

Joachim Kleinmanns, Nils Lienenlüke

Seitenhistorie

Seite erstellt am 21.05.2024 von Nils Lienenlüke

Letzte Änderung am: 23.01.2025 von Joachim Kleinmanns