Emilienstraße 28/28a (Detmold)
| Emilienstraße 28/28a (Detmold) | |
|---|---|
| Ortsteil | Detmold (Kernstadt) |
| Straße | Emilienstraße (Detmold) |
| Hausnummer | 28/28a |
| Karte | |
| Adressbuch von 1901 | Nein |
1930 gegründete Hausstätte, ehem. Quartiernummer C 469.[1]
Geschichte
1930/31 nach eigenem Entwurf für den Baugeschäftsinhaber und Baumeister Dietrich Langewort errichtete. 1945 durch die britische Besatzung beschlagnahmt und später vom städtischen Wohnungsamt eingezogen, daher 1950 von Langewort der gut angepasste Erweiterungsbau für sich selbst errichtet.
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 11.5.2009, Nr. A648.
Gebäude
Gebäudeensemble aus einem 1930/31 erbauten zweigeschossigen kubischen Wohnhaus mit Walmdach mit walmbedachten Eingangsvorbau und rückwärtigem Anbau mit hohem Drempel und Satteldach sowie einem zweigeschossigen Haus mit Walmdach von 1950, durch einen Verbindungsbau mit Satteldach an den Altbau angeschlossen. Mauerwerksbauten auf Bruchsteinsockeln, Putzfassaden. Traufgesime an den beiden Wohnhäusern und dem Eingangsvorbau vielfältig profiliert und mit Klötzchenfries versehen. Der Altbau von 1930 im Obergeschoss mit Sohlbankgesims und mit Klötzchenfries, einzelne Sohlbänke an den Rückseiten ebenso. Fensteranordnung unregelmäßig, meist zweiflügelig mit Jalousieläden. Eine flache Wandvorlage rechts neben der Haustür, darin aus Eisen geformte Jahreszahl 1930, und zwei Bleiglassprossenfenster unterhalb eines geschweiften Kupferblechdaches mit auskragendem Traufgesims betont die linke Fensterachse vor dem Treppenhaus. In der rechten Fassadenhälfte ein von Werksteinhalbsäulen flankiertes Drillingsfenster. In der Fassade zur Bachstraße Werkstein-Auslucht mit 6 schlanken Fenstern. Im Sturzbalken mit profiliertem Traufgesims die Inschrift "ARBEIT IST DES BÜRGERS ZIERDE", von 7 Werksteinsäulen getragen. Darüber geschweiftes Walmdach mit Kupferblech-Deckung.
Im Verbindungsbau von 1950 zur Straßenseite bauzeitliche Haustür in einem Sandsteingewände.
Die drei Fassaden des Erweiterungsbaus schlicht und symmetrisch. Zur Emilienstraße neben dem Eingang eine ausluchtartige Dreifenstergruppe mit einem weit vorkragenden Kupferblech-Walmdach auf Konsolen. Darüber Sandsteintafel mit der Inschrift: "GUTE ZEIT SCHLECHTE ZEIT VERGEHEN BEID" Im Inneren Raumaufteilung und -ausstattung im Wesentlichen erhalten.[2]
Inschriften
"ARBEIT IST DES BÜRGERS ZIERDE".
"GUTE ZEIT SCHLECHTE ZEIT VERGEHEN BEID".
Eigentümer*innen, Bewohner*innen
Literatur
Quellen
Weblinks
Einzelnachweise
Autor*innen
Seitenhistorie
Seite erstellt am 24.03.2025 von Joachim Kleinmanns
Letzte Änderung am: 24.03.2025 von Joachim Kleinmanns