Wohnhaus von 1903, ehem. Heiligenkirchen Nr. 111

Geschichte

1903 neu erbautes Wohnhaus mit Stallung, 1909 Anbau von Backhaus und Stallung. Seitdem Bäckerei und Kolonialwarenhandlung, bis Anfang der 1990er Jahre Lebensmittelgeschäft Herzog, danach vorwiegend Leerstand, um 2010 einige Jahre Friseurladen. 2021-2023 Wiedernutzbarmachung.

Baubeschreibung

Zweigeschossiger Massivbau, im Erdgeschoss lagerhaftes Bruchsteinmauerwerk aus Muschelkalk, Obergeschoss Putzbau. Winkelförmiger Grundriss mit Giebeln nach Norden, Westen und Osten. Im Westgiebel mittiger Ladeneingang, beidseitig Schaufenster. Darüber zwei gekuppelte Fenster mit kleinteiligen Oberlichtern. Hautür mit Treppenhaus im nördlichen Winkelfortsatz, hier dreibahnige Fenster. Sparsame Stuckverzierungen.

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

1903 S. Plöger

Schnatmann Marie Ehefrau (Brandkataster)

1919 (Volkszählung) Kaufmann Hermann Günther und Mutter Lina; Rentner Karl Freese und Frau Frida

1926 (Adressbuch) Hermann Günther, Bäcker; Witwe Frieda Freese.

Literatur

Quellen

Weblinks