Hornoldendorf: Unterschied zwischen den Versionen
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Es ist wahrscheinlich, dass Hornoldendorf gleichzeitig mit der Villikation Heiligenkirchen im Zusammenhang mit der karolingischen Landnahme Ende des 8. Jahrhunderts entstanden ist. Es war wie auch der zu [[Schönemark]] zählende | Es ist wahrscheinlich, dass Hornoldendorf gleichzeitig mit der Villikation Heiligenkirchen im Zusammenhang mit der karolingischen Landnahme Ende des 8. Jahrhunderts entstanden ist. Es war wie auch der zu [[Schönemark]] zählende Meierhof [[Wilberger Straße 60 (Schönemark)|Beerentrup]] ein Vorwerk des Heiligenkirchener Haupthofs Watermeier. Dieses Vorwerk, den Meierhof zu Hornoldendorf, hatte Bischof Meinwerk vor 1036 dem Paderborner Kloster Abdinghof überschrieben, das nun den Zehnten von dort einzog. | ||
1610 bildete Graf Simon VI. zur Lippe aus dem Meierhof, dem Hof Hermeling und dem Hof Vogel die Domäne, seit 1614 Rittergut.<ref> LAV NRW OWL, L 19 / Vogtei Falkenberg, Nr. 25: Erwerb des Guts Hornoldendorf, Zubehörungen, 1610–1614, 1731, enthält u.a.: Inventarium an Gebäuden und Gärten, Ländereien, 1610.</ref> Keimzelle der Domäne war der Meierhof, in dem wir das alte karolingische Vorwerk vermuten dürfen. Mit 6 Florin Landschatz war es mit Abstand der größte Landebsitzer in Hornoldendorf. Die drei nächsten hatten mit 2 ½ Florin weniger als die Hälfte.<ref>Stöwer 1964, S. 9.</ref> | 1610 bildete Graf Simon VI. zur Lippe aus dem Meierhof, dem Hof Hermeling und dem Hof Vogel die Domäne, seit 1614 Rittergut.<ref> LAV NRW OWL, L 19 / Vogtei Falkenberg, Nr. 25: Erwerb des Guts Hornoldendorf, Zubehörungen, 1610–1614, 1731, enthält u.a.: Inventarium an Gebäuden und Gärten, Ländereien, 1610.</ref> Keimzelle der Domäne war der Meierhof, in dem wir das alte karolingische Vorwerk vermuten dürfen. Mit 6 Florin Landschatz war es mit Abstand der größte Landebsitzer in Hornoldendorf. Die drei nächsten hatten mit 2 ½ Florin weniger als die Hälfte.<ref>Stöwer 1964, S. 9.</ref> | ||