Alte Ortsstraße 12 (Wellentrup): Unterschied zwischen den Versionen
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Alte Ortsstraße 12 (Wellentrup) (Quelltext anzeigen)
Version vom 15. Dezember 2024, 00:08 Uhr
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}}Der alte Vollspännerhof Henkord Nr. 6 lag westlich der Alten Ortsstraße im Dorfkern von Wellentrup. Er war wohl im Spätmittelalter als Abtrennung vom älteren Meierhof entstanden. 1899 erwarb Heinrich Henkord die alte Hofstelle von Stiewe Nr. 5 und siedelte seinen Hof dorthin aus. Auf der alten Hofstelle entstanden die Hausstätten Wellentrup Nr. 35 ([[Alte Ortsstraße 12 (Wellentrup)|Alte Ortsstraße 12]]), 37 ([[Alte Ortsstraße 8a (Wellentrup)|Alte Ortsstraße 8a]]) und 40 ([[Alte Ortsstraße 8 (Wellentrup)|Alte Ortsstraße 8]]). | }}Der alte Vollspännerhof Henkord Nr. 6 lag westlich der Alten Ortsstraße im Dorfkern von Wellentrup. Er war wohl im Spätmittelalter als Abtrennung vom älteren Meierhof entstanden. 1899 erwarb Heinrich Henkord die alte Hofstelle von Stiewe Nr. 5 und siedelte seinen Hof dorthin aus. Auf der alten Hofstelle entstanden in den folgenden Jahren die Hausstätten Wellentrup Nr. 35 ([[Alte Ortsstraße 12 (Wellentrup)|Alte Ortsstraße 12]]), 37 ([[Alte Ortsstraße 8a (Wellentrup)|Alte Ortsstraße 8a]]) und 40 ([[Alte Ortsstraße 8 (Wellentrup)|Alte Ortsstraße 8]]). | ||
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==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
'''Haupthaus, 18. Jahrhundert''' (später Nr. 35, Alte Ortsstr. 12): Umgebautes Fachwerkhaus, Vierständerbau, um 1900 verkürzt. Torbogen ohne Inschrift, um 1960 beseitigt. Zweigeschossiger massiver Wohnteil 1861 als Querhaus angebaut; steinerner Türsturz mit Inschrift im Haus erhalten: | |||
''Friedrich Henkord allhier und Louise Niemann aus Hohenwart. Lass dich Herr Jesu Christ, durch mein Gebet bewegen / kom in mein Herz und Haus, und bringe mir den Segen / Nichts richten Müh u. Fleiss, ohn deine Güte an / wo du mit Gnaden bist, komt Segen in das Haus. Erbaut anno 1861. Errichtet 23. Juli'' | |||
Leibzucht (später Nr. 37, Alte Ortsstr. 10a): Fachwerkhaus, Vierständerbau von 1823, Torinschrift: SING UND BET UND GEH AUF GOTTES WEGEN VERRICHT DAS DEINE NUR GETREU UND TRAU DES HIMMELS REICHEN SEGEN SO WIRD ER BEI DIR WERDEN NEU. DEN WELCHER SEINE ZU VERSICHT AUF GOTT SETZET DEN VERLEST ER NICHT. ICH WILL DEN HERRN LOBEN SO LANGE ICH LEBE UND MENEN GOTT LOBSINGEN WEIL ICH HIER BIN. GEBAUT DEN 5TEN MEI ANNO 1823. MEISTER PFIELIP VOGT V. M. B. | |||
HERMAN HENRICH HENKORDT / SOHN JOHAN FRIEDERICH UND TOCHTER WILHELMINE HENKORDTS | |||
Scheune (Alte Ortsstr. 8): Fachwerkbau mit massivem Untergeschoss, Vierständer, erbaut nach 1880 (Urkataster). Später zum Wohnhaus umgebaut (siehe Nr. 35, 40). | |||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||