Paulinenstraße 44 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==


<u>August</u> Heinrich Watermann (* 16.03.1853 † 31.12.1928) stammte vom Waterhof in [[Wissentrup]]. Er ließ 1880 das Haus durch Maurermeister Kampmann erbauen und eröffnete darin einen Kolonialwarenladen. Dahinter dreistöckiges Lagerhaus (um 1960 Topp & Möller) mit Kaffeerösterei und einer Schrotmühle der Firma Wendiggensen aus [[Paderborner Straße 63 (Heiligenkirchen)|Heiligenkirchen]]. Im Laden bediente 14 Jahre Fräulein Tölke, bis sie später den Pecherschen Eckladen [[Bruchstraße 36 (Detmold)|am Wall]] übernahm. Watermann kam 1900 ins Stadtparlament und wurde 1906 Ratsherr. 1927 verpachtete er das geschäft an den Kaufmann Thomas, da sein ältester Sohn Emil 1922 gestorben war. Der Zweitgeborene August lebte als Regierungs- und Baurat in Essen. Die Tochter Lina (* 20.12.1885) lebte bis zu ihrem Tod im Februar 1970 im Haus.<ref>Zeitungsartikel o. Autor, Titel und Datum (vor 1970, vermutl. Heinrich Röhr).</ref>
<u>August</u> Heinrich Watermann (* 16.03.1853 † 31.12.1928) stammte vom Waterhof in [[Wissentrup]]. Er ließ 1880 das Haus durch Maurermeister Kampmann erbauen und eröffnete darin einen Kolonialwarenladen.<ref>Lippische Landeszeitung, Nr. 59, 10.3.1880.</ref>  Dahinter dreistöckiges Lagerhaus (um 1960 Topp & Möller) mit Kaffeerösterei und einer Schrotmühle der Firma Wendiggensen aus [[Paderborner Straße 63 (Heiligenkirchen)|Heiligenkirchen]]. Im Laden bediente 14 Jahre Fräulein Tölke, bis sie später den Pecherschen Eckladen [[Bruchstraße 36 (Detmold)|am Wall]] übernahm. Watermann wurde als Stadtverordneter 1894 in die Finanzkommission gewählt<ref>Lippische Landes-Zeitung Nr. 165, 17.7.1894.</ref> und wurde 1906 Ratsherr. 1927 verpachtete er das Geschäft an den Kaufmann Wilhelm Thomas,<ref>Inserate zur Geschäftsübergabe in Volksblatt. Lippische tageszeitung,8. Jg. Nr. 224 (24.9.1927), und Lippische Tageszeitung, 32. Jg. Nr. 224 (24.9.1927).</ref> da sein ältester Sohn Emil 1922 gestorben war. Der Zweitgeborene August lebte als Regierungs- und Baurat in Essen. Die Tochter Lina (* 20.12.1885) lebte bis zu ihrem Tod im Februar 1970 im Haus.<ref>Zeitungsartikel o. Autor, Titel und Datum (vor 1970, vermutl. Heinrich Röhr).</ref>


==Gebäude==
==Gebäude==
Administrator, Projektmitglied, Bürokraten, Oberflächenadministratoren, Administratoren
13.031

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