Paulinenstraße 44 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Paulinenstraße 44 (Detmold) (Quelltext anzeigen)
Version vom 25. Februar 2025, 08:44 Uhr
, 25 Februar→Geschichte
| Zeile 18: | Zeile 18: | ||
<u>August</u> Heinrich Watermann (* 16.03.1853 † 31.12.1928) stammte vom Waterhof in [[Wissentrup]]. Eltern waren Karoline Friederike Meier zum Krawinkel | <u>August</u> Heinrich Watermann (* 16.03.1853 † 31.12.1928) stammte vom Waterhof in [[Wissentrup]]. Eltern waren Karoline Friederike Meier zum Krawinkel | ||
und Töns Heinrich Watermann. Er heiratete Hermine Meier Zu Ohrsen (* 1856 † 1915), die Verlobung war im Januar 1880.<ref>Lippische Landeszeitung, 114. Jg. Nr. 8 (10.1.1880).</ref> August Watermann ließ 1880 das Haus durch Maurermeister Kampmann erbauen | und Töns Heinrich Watermann. Er heiratete Hermine Meier Zu Ohrsen (* 1856 † 1915), die Verlobung war im Januar 1880.<ref>Lippische Landeszeitung, 114. Jg. Nr. 8 (10.1.1880).</ref> August Watermann ließ 1880 das Haus durch Maurermeister Kampmann erbauen. Der Entwurf stammte von Architekt Adolf Hanke/Lage.<ref>Stadt Detmold, Bauarchiv, Baupläne vom Februar 1880.</ref> Watermann eröffnete darin einen Kolonialwarenladen.<ref>Lippische Landeszeitung, 114. Jg. Nr. 59 (10.3.1880).</ref> Eine Etage mit 7 Zimmern im Haus wurde vermietet.<ref>Lippische Landes-Zeitung, 114. Jg. Nr. 224 (23.9.1880).</ref> An der Gerichtsstraße war ein zweigeschossiges Lagerhaus mit Souterrain angebaut. Darin eine Kaffeerösterei und einer Schrotmühle der Firma Wendiggensen aus [[Paderborner Straße 63 (Heiligenkirchen)|Heiligenkirchen]], um 1960 arbeitete hier die Druckerei Topp & Möller. Im Laden bediente 14 Jahre Fräulein Tölke, bis sie später den Pecherschen Eckladen [[Bruchstraße 36 (Detmold)|am Wall]] übernahm. Watermann wurde als Stadtverordneter 1894 in die Finanzkommission gewählt<ref>Lippische Landes-Zeitung 128. Jg. Nr. 165 (17.7.1894).</ref> und wurde 1906 Ratsherr.<ref>Lippische Tages-Zeitung 11. Jg. Nr. 278 (27.11.1906).</ref> Seit 1911 war er Mitglied der Industrie- und Handelskammer.<ref>Lippische Landes-Zeitung, 163. Jg. Nr. 2 (3.1.1929).</ref> 1927 verpachtete er das Geschäft an den Kaufmann Wilhelm Thomas,<ref>Inserate zur Geschäftsübergabe in Volksblatt. Lippische Tageszeitung, 8. Jg. Nr. 224 (24.9.1927), und Lippische Tages-Zeitung, 32. Jg. Nr. 224 (24.9.1927).</ref> da sein ältester Sohn Emil am 2.7.1922 gestorben war.<ref>Todesanzeige u. a. in Lippische Landes-Zeitung 156. Jg. Nr. 155 (4.7.1922).</ref> Der Zweitgeborene August (*1889 † 1958), lebte als Regierungs- und Baurat in Essen. Die Tochter Lina (* 20.12.1885) wohnte bis zu ihrem Tod im Februar 1970 im Haus.<ref>Zeitungsartikel o. Autor, Titel und Datum (vor 1970, vermutl. Heinrich Röhr).</ref> | ||
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||