Am Markt 38 (Bad Salzuflen): Unterschied zwischen den Versionen

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|Adressbuch1901=Ja
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|Ortsteil1901=Salzuflen (Kernstadt)
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}}Die sogenannte „Brandes’sche Apotheke“, bis 1878 Salzuflen Nr. 6, zwischen 1878 und 1933 Marktstraße 1.<ref>{{PölertHäuser1960}}, Nr. 6.</ref> Im Adressbuch von 1938 als „Adolf-Hitler-Straße 38“ verzeichnet.<ref>Adressbuch für die Städte Schötmar und Bad Salzuflen, Schötmar 1938, S. 18.</ref>
}}Die sogenannte „Brandes’sche Apotheke“, bis 1878 Salzuflen Nr. 6, zwischen 1878 und 1933 Marktstraße 1.<ref>{{PölertHäuser1960}}, Nr. 6.</ref> Im Adressbuch von 1938 als „Adolf-Hitler-Straße 38“ verzeichnet.<ref>Adressbuch für die Städte Schötmar und Bad Salzuflen, Schötmar 1938, S. 18.</ref>


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[[Datei:Am_Markt_38_Stephan_09_04_2025_03.jpg|thumb|Die „Brandes’sche Apotheke“ in Bad Salzuflen, Foto: Lennart Stephan, 2025]]
[[Datei:Am_Markt_38_Stephan_09_04_2025_03.jpg|thumb|Die „Brandes’sche Apotheke“ in Bad Salzuflen, Foto: Lennart Stephan, 2025]]


Das Gebäude, heute unter der Adresse „Am Markt 38“ geführt, liegt am namensgebenden historischen Marktplatz der Stadt Bad Salzuflen. Das fünfachsige Haus umfasst drei Geschosse. Die Inschrift an der Auslucht (Niederdeutsch „Utlucht“) gibt für das Haus in der beschriebenen Form das Erbauungsjahr 1620 an, wobei der steinerne Unterbau wohl älteren Datums ist.<ref>{{WiesekopsiekerInschriften2011}}, S. 6-8.</ref>
Das Gebäude, heute unter der Adresse „Am Markt 38“ geführt, liegt am namensgebenden historischen Marktplatz der Stadt Bad Salzuflen. Das fünfachsige Haus umfasst drei Geschosse. Die Inschrift an der Auslucht (Niederdeutsch „Utlucht“) gibt für das Haus in der beschriebenen Form das Erbauungsjahr 1620 an, wobei der steinerne Unterbau wohl älteren Datums ist.<ref>vgl.
{{WiesekopsiekerInschriften2011}}, S. 6-8.</ref>


Historisch interessant ist das Gebäude nicht nur aufgrund der Architektur und der teilweise sehr prominenten Bewohnerschaft, sondern auch aufgrund der zwischen 1620 und 1931 entstandenen Inschriften. Diese wurden 1931 bei der Restaurierung des Hauses wieder freigelegt, mussten aber aufgrund der teilweisen Zerstörung rekonstruiert werden. Zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und 1931 war der Giebel, der Mode der Zeit entsprechend, verputzt.<ref>vgl. Ebd.</ref>
Historisch interessant ist das Gebäude nicht nur aufgrund der Architektur und der teilweise sehr prominenten Bewohnerschaft, sondern auch aufgrund der zwischen 1620 und 1931 entstandenen Inschriften. Diese wurden 1931 bei der Restaurierung des Hauses wieder freigelegt, mussten aber aufgrund der teilweisen Zerstörung rekonstruiert werden. Zwischen der Mitte des 19. Jahrhunderts und 1931 war der Giebel, der Mode der Zeit entsprechend, verputzt.<ref>vgl. Ebd.</ref>
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1620/54 Jobst Klodt / Kloett; Kramer u. Weinhändler; verheiratet mit der Tochter des Rittmstr. Gert Cleve.
1620/54 Jobst Klodt / Kloett; Kramer u. Weinhändler; verheiratet mit der Tochter des Rittmstr. Gert Cleve.


1655/71 Johann Koch; Wandschneider u. Linnenhändler; kaufte die Wohnstätte 1655, wohnte früher z.H. in der Unteren Mühlenstraße 12–14 (früher Nr. 10-11); besaß dann zwei Häuser; eines davon kauft 1684 Joh. Barkhausen; Wenkenstraße 17?
1655/71 Johann Koch; Wandschneider u. Linnenhändler; kaufte die Wohnstätte 1655, wohnte früher „zur Heuer“ in der Unteren Mühlenstraße 12–14 (früher Nr. 10-11); besaß dann zwei Häuser; eines davon kauft 1684 Joh. Barkhausen; Wenkenstraße 17?


1683 Jobst Vogett; Bürgermeister
1683 Jobst Vogett; Bürgermeister.


1684 die Witwe des Jobst Vogett
1684 die Witwe des Jobst Vogett.


1684 Johann Barckhausen geboren ca. 1654; gestorben 01.01.1700
1684 Johann Barckhausen; geboren ca. 1654, gestorben am 01.01.1700.


1702 Witwe des Johann Barckhausen; Anna Marg., geborene Giesenbier
1702 Witwe des Johann Barckhausen; Anna Marg., geborene Giesenbier.


1748/55 Friedrich Adolph Barckhausen; Lieutnant, gestorben am 17.10.1757; verheiratet ab dem 21.10.1738 mit Henr. Louise Vogel, jüngste Tochter des Bürgermeisters Vogel
1748/55 Friedrich Adolph Barckhausen; Lieutnant, gestorben am 17.10.1757; verheiratet ab dem 21.10.1738 mit Henr. Louise Vogel, jüngste Tochter des Bürgermeisters Vogel.


1760 Die Witwe des Friedrich Adolph Barckhausen; Haus und Scheune; (700 + 300 Thl.)
1760 Die Witwe des Friedrich Adolph Barckhausen; Haus und Scheune; (700 + 300 Thl.).


1767 Dies.
1767 Dies.
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