Moltkestraße 20 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
1898 von Zimmermeister Friedrich Leonardt aus Heidenoldendorf entworfen und nach Fertigstellung 1900 an Frau Major Julia Zirzow verkauft. Erweiterungsbau von 1937 nach den Plänen des Detmolder Architekten Adolf Wilkening für den neuen Eigentümer Steuerinspektor H. Stork.<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref> | |||
Als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 3.4.2001, Nr. A 586. | |||
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
[[File:Detmold - 586 - Moltkestraße 20.jpg|thumb| Moltkestraße 20, 2012, Foto: Tsungam]] | |||
Zweigeschossiger traufständiger Mauerwerksbau mit Putzfassade (Innenwände bis auf die Treppenhauswände aus Fachwerk), halbhoher Sockel, 5-Fensterachsen (ursprünglich 4), Viertelwalmdach. Die rechte Haushälfte mit 2 Fensterachsen über die gesamte Fassadenhöhe risalitartig vorgezogen, der Anbau links von 1937 mit einer Fensterachse etwas zurücktretend, so dass die Straßenfassade zweifach gestuft ist. Schlichter Sockel mit 4 Kellerfenstern, kräftiges Sockelgesims. Erdgeschoss horizontal gegliedert durch Putznuten und Putzvorlagen, die in die Sohlbänke überleiten oder in Diamantquader auf den profilierten Putzrahmungen enden. Über dem profilierten Stockwerksgesims im Obergeschoss die Wandflächen backsteinsichtig mit ockerfarbigen Steinen. Die Gebäude- bzw. Risalit-Ecken durch gequaderte Pilaster betont, Brüstungsfelder gerahmt, Fenstereinfassungen profiliert mit horizontaler Verdachungen mit Diamantquader auf dem Sturzfeld. Weit ausladendes, um die Ecken verkröpftes Kranzgesims mit integrierter Regenrinne wird von Stuckkonsolen an den Enden getragen. Darunter Gurtgesims als Abschluss der Backsteinflächen. Die Rück- und Giebelseiten schlicht. Ortgänge mit profilierten Brettern umkleidet. | |||
Im Inneren die Raumkonzeption der Bauzeit mit ihren 1937 durchgeführten Änderungen weitgehend erhalten. Von der ursprünglichen Ausstattung sind noch vorhanden ein Großteil der Rahmen-Füllungs-Türen im Keller mit bauzeitlichen Beschlägen, die Rahmen-Füllungs-Türen in den Geschossen, jedoch ohne historische Beschläge, die zweiläufige Podesttreppe aus Holz mit gedrechselten Geländerstäben und Antrittspfosten sowie dekorativen Aufdopplungen auf den Freiwangen und die ornamentierten Mettlacher Keramikplatten im Hausflur hinter der Haustür. | |||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||
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{{Koordinaten}} | {{Koordinaten}} | ||
{{Hausstättenkategorien}} | {{Hausstättenkategorien}} [[Kategorie:Baudenkmal]] [[Kategorie:Adolf Wilkening]] | ||