Exterstraße 7 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Detmold - 116 - Exterstraße 7.jpg|thumb|Exterstraße 7, 2012, Foto: Tsungam]]
[[File:Detmold - 116 - Exterstraße 7.jpg|thumb|Exterstraße 7, 2012, Foto: Tsungam]]


Auf der Hausstätte befanden sich vorn ein Wohnhaus und dahinter ein Saalbau mit Keller.<ref>StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.</ref> Vorderhaus mit gemauertem Erdgeschoss und Obergeschoss aus Fachwerk um 1850 neu erbaut. Vermutlich war auch der frühere Bau ein langgestrecktes traufständiges Haus.<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 392 f.</ref>
[[Datei:DT-Exterstr_BA_DT-9-11.png|thumb|Bildmitte Exterstraße 7, vor 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: BA DT-9-11]]
 
Auf der Hausstätte befanden sich vorn ein Wohnhaus und dahinter ein Saalbau mit Keller.<ref>StadtA Detmold, DT Manuskripte Nr. 19: Ingeborg Kittel (bearb.), Detmolder Häuserbuch.</ref> Vorderhaus mit gemauertem Erdgeschoss und Obergeschoss aus Fachwerk um 1850 neu erbaut. Vermutlich war auch der frühere Bau ein langgestrecktes traufständiges Haus.<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 392 f.</ref>  
 
8 Fensterachsen breit, ganz links Tordurchfahrt, daneben im Erdgeschoss 3-bahniges Fenster leicht aus der Fassade vorgezogen. Daneben 5-achsiger Wohnteil mit Mitteleingang. Ein Foto der Zeit um 1900 zeigt vor dem Eingang eine Terrasse mit gusseisernem Balkon. Zwischen diesem und dem Torbogen links ein Schaufenster.<ref>LLB, BA DT-9-11.</ref> Satteldach mit 5 Gauben.


Freistehender Saalbau im Hof, erbaut um 1575, Keller aus Bruchstein, hohes Fachwerkgeschoss, an der Traufseite 8, an der Giebelseite 4 Fache breit. Von den beschnitzten Brüstungsbrettern an der Ostseite 5 erhalten, davon eines mit dem Wappen von Exter und einer verwitterten Inschrift, die übrigen 4 mit Fächerrosetten auf den Brüstungsbrettern zwischen den Ständern (wie auf die 3 nicht erhaltenen). Die Riegel unter den Fenstern der Ostseite zeigen ein durchgehendes  Bandornament. Unter dem Dach und Giebel an der Ost-, Süd- und Westseite Füllhölzer mit geometrischem Dekor (Schnürrollen, Zahnschnitt- und Zickzack-Muster). Kellerfenster teilweise mit gekehltem Werksteingewände (2 Steinmetzzeichen), in der Mitte der Westseite Kellertür mit Segmentbogen. Satteldach.<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 392 f.</ref> Innen im Fachwerkgeschoss ehem. Saal, Gewölbekeller mit segmentbogiger Längstonne mit Stichkappen für die Fenster. Eine Pfeiler mit profiliertem Kämpfer.<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 392 f.</ref>
Freistehender Saalbau im Hof, erbaut um 1575, Keller aus Bruchstein, hohes Fachwerkgeschoss, an der Traufseite 8, an der Giebelseite 4 Fache breit. Von den beschnitzten Brüstungsbrettern an der Ostseite 5 erhalten, davon eines mit dem Wappen von Exter und einer verwitterten Inschrift, die übrigen 4 mit Fächerrosetten auf den Brüstungsbrettern zwischen den Ständern (wie auf die 3 nicht erhaltenen). Die Riegel unter den Fenstern der Ostseite zeigen ein durchgehendes  Bandornament. Unter dem Dach und Giebel an der Ost-, Süd- und Westseite Füllhölzer mit geometrischem Dekor (Schnürrollen, Zahnschnitt- und Zickzack-Muster). Kellerfenster teilweise mit gekehltem Werksteingewände (2 Steinmetzzeichen), in der Mitte der Westseite Kellertür mit Segmentbogen. Satteldach.<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 392 f.</ref> Innen im Fachwerkgeschoss ehem. Saal, Gewölbekeller mit segmentbogiger Längstonne mit Stichkappen für die Fenster. Eine Pfeiler mit profiliertem Kämpfer.<ref>{{GaulStadt1968}}, S. 392 f.</ref>
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