Hiddentruper Straße 1 (Hörste): Unterschied zwischen den Versionen
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Im Messbuch 1752/53 und im Salbuch 1781 werden bei der Stätte Hunke ein Wohnhaus, eine Leibzucht und ein Backhaus ausgewiesen. Auch in der Volkszählung 1828 werden hier ''3 Wohnhäuser'' gezählt. | Im Messbuch 1752/53 und im Salbuch 1781 werden bei der Stätte Hunke ein Wohnhaus, eine Leibzucht und ein Backhaus ausgewiesen. Auch in der Volkszählung 1828 werden hier ''3 Wohnhäuser'' gezählt. | ||
Das gegenwärtige Haus Hiddentruper Straße 1 | Das gegenwärtige Haus Hiddentruper Straße 1 wirkt mit seinen der Straße zugewandten Proportionen wie ein durch An- und Umbauten stark veränderter Altbau. Eine rückwärtig (vom Distelkamp) erkennbare Fachwerk-Außenwand bestätigt diesen Befund. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es im Kern jenes Haus, das errichtet wurde, nachdem das Vorgängergebäude 1825 in einem Wolkenbruch vernichtet worden war (H. Hunke). | ||
==Inschriften== | ==Inschriften== | ||
1903 soll ein Balken des Hauses folgende Inschrift getragen haben (H. Hunke, Bl. 13, mit Bezug auf den Eigentümer der Stätte in den 1930er Jahren): | |||
29. 4. 1825 SANK ICH DURCH EINE GROßE WASSERFLUT HERNIEDER, | |||
DURCH GOTTES HÜLF UND MENSCHENHAND STAND ICH HIER FESTE WIEDER | |||
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||
Nach Köttern namens Deppe und Johann Huneke im 16. Jahrhundert werden in der Volkszählung 1609 erstmals alle Hofbewohner genannt: ''Hunecke,'' seine Frau, 4 Kleinkinder, zwei ''Inliggersche'' mit drei Kleinkindern, wobei letztere arm sind. | Nach Köttern namens Deppe und Johann Huneke im 16. Jahrhundert werden in der Volkszählung 1609 erstmals alle Hofbewohner genannt: ''Hunecke,'' seine Frau, 4 Kleinkinder, zwei ''Inliggersche'' mit drei Kleinkindern, wobei letztere arm sind. | ||