Küster-Meyer-Platz 2 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
→Gebäude
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[[File:Detmold - 482 - Küster-Meyer-Platz 2.jpg|thumb|Ehem. Lehrerseminar, Küster-Meyer-Platz 2, Westfassade, 2012, Foto: Tsungam]] | [[File:Detmold - 482 - Küster-Meyer-Platz 2.jpg|thumb|Ehem. Lehrerseminar, Küster-Meyer-Platz 2, Westfassade, 2012, Foto: Tsungam]] | ||
[[Datei:DT-Lehrerseminar_BA_DT-22-25.png|thumb|Lehrerseminar, um 1925, aus: Wilhelm Burre, Das Lippische Lehrer-Seminar, Detmold: Meyer 1925]] | |||
Langgestreckter, dreigeschossiger Mauerwerksbau aus Bruchstein auf hohem Kellergeschoss. An beiden Schmalseiten ein quergestellter zweigeschossiger Flügel. Flach geneigte Walmdächer. Der Hauptbau mit 13 Fensterachsen, durch einen Mittelrisalit gegliedert. Dieser 3-achsig mit Dreiecksgiebel. In der Mittelachse des Risalits Sandstein-gerahmtes Eingangsportal mit seitlichen Pilastern Architrav, von Obelisken mit Kugeln bekrönt. Die ehemalige rundbogige Tür durch ein Fenster ersetzt, Freitreppe entfernt. Sockel an den drei Schauseiten an Sandsteinquadern, sonst wie die übrigen Fassaden aus Muschelkalksteinen. Die Fenster im Erdgeschoss stichbogig, im 1. Obergeschoss rundbogig mit Sandstein-Gewänden. Aus den ursprünglich rundbogigen Zwillingsfenstern im 2. Obergeschoss die Mittelpfeiler entfernt und die Rundbögen zu einem Korbbogen vereinfacht. Die Fassaden durch zwei Sohlbankgesimse gegliedert, unter der Traufe ein kräftiges Konsolgesims aus Sandstein. Der Ortgang des Dreiecksgiebels in Holz profiliert, das bauzeitliche Rundfenster mit eisernen Kreuzsprossen. Rückwärtige Fassaden ohne Gesimse und Sandsteingewände, lediglich Sohlbänke aus Sandstein. Kellerdecke und alle Flurdecken als Preußische Kappendecken, die übrigen als Holzbalkendecken ausgebildet. Walmdach als Pfettendach mit stehendem Stuhl und Drempel in Nadelholz konstruiert. | Langgestreckter, dreigeschossiger Mauerwerksbau aus Bruchstein auf hohem Kellergeschoss. An beiden Schmalseiten ein quergestellter zweigeschossiger Flügel. Flach geneigte Walmdächer. Der Hauptbau mit 13 Fensterachsen, durch einen Mittelrisalit gegliedert. Dieser 3-achsig mit Dreiecksgiebel. In der Mittelachse des Risalits Sandstein-gerahmtes Eingangsportal mit seitlichen Pilastern Architrav, von Obelisken mit Kugeln bekrönt. Die ehemalige rundbogige Tür durch ein Fenster ersetzt, Freitreppe entfernt. Sockel an den drei Schauseiten an Sandsteinquadern, sonst wie die übrigen Fassaden aus Muschelkalksteinen. Die Fenster im Erdgeschoss stichbogig, im 1. Obergeschoss rundbogig mit Sandstein-Gewänden. Aus den ursprünglich rundbogigen Zwillingsfenstern im 2. Obergeschoss die Mittelpfeiler entfernt und die Rundbögen zu einem Korbbogen vereinfacht. Die Fassaden durch zwei Sohlbankgesimse gegliedert, unter der Traufe ein kräftiges Konsolgesims aus Sandstein. Der Ortgang des Dreiecksgiebels in Holz profiliert, das bauzeitliche Rundfenster mit eisernen Kreuzsprossen. Rückwärtige Fassaden ohne Gesimse und Sandsteingewände, lediglich Sohlbänke aus Sandstein. Kellerdecke und alle Flurdecken als Preußische Kappendecken, die übrigen als Holzbalkendecken ausgebildet. Walmdach als Pfettendach mit stehendem Stuhl und Drempel in Nadelholz konstruiert. | ||