Wittighöferheide 14 und 15 (Lieme): Unterschied zwischen den Versionen

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An dieser Stelle bitte eine kurze Einführung einfügen, u.a. wann gegründet/erbaut, ehem. Haus-Nr.


==Geschichte==
==Geschichte==
Jost Giese und seine Frau hatte im Jahr 1769 zwei Töchter. Er besaß zwei Kühe, ein Rind und ein Ferkel. Die Einliegerfamilie Lenniger hatte drei Kinder. Die beiden Söhne waren noch keine zehn Jahre alt, die Tochter schon über zehn. Die weitere Einliegerfamilie des Jost Hermann Ridderbusch hatte einen über zehnjährigen Sohn. Sie hielt eine Kuh.<ref>L 92 Z Nr. 1450, S. 522f.</ref>


Im Jahr 1776 hatten Giese und seine Frau eine Sohn und zwei Töchter. Im Haus stand ein Webgestell, dass aber nur für den Eigenbedarf genutzt wurde. An Vieh besaß die Familie zwei Kühe, ein Rind und ein Schwein. Giese war Rademacher. Auf dem Kolonat lebten außerdem zwei Einliegerfamilien. 1. Ridderbusch und seine Frau hatte einen über 14jährigen Sohn und besaß eine Kuh. 2. Hermann Bove und seine Frau hatten zwei Söhne unter 14 Jahren. Auch sie besaßen eine Kuh. Sie hielt eine Kuh.<ref>L 92 Z Nr. 1449, S. 6f.</ref>
Bei der Volkszählung im Jahr 1828 werden auf dem Kolonat 10 Personen registriert. Der Kolon Giese selbst und seine Frau hatten eine Tochter unter 14 Jahren. Das Leibzüchterpaar führte einen 2-Personen-Haushalt. Das Einliegerpaar Holzkämper hatte drei Söhne, alle unter 14 Jahren.<ref>L 92 Z Nr. 1452, S. 158.</ref>
==Gebäude==
==Gebäude==


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==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
 
* 1618 Hermann Giese
* 1769 Jost Giese; Einlieger Lenniger; Einlieger Jost Hermann Ridderbusch
* 1776 Giese; Einlieger Ridderbusch; Einlieger Hermann Bove
* 1828 Giese; Leibzüchter Giese; Einlieger Holzkämper
* 1901 Witwe Wilhelmine Giese; Ziegler Henrich Stukenbröker; Ziegler Wilhelm Sundermann<ref>{{LippeAdressbuch1901}}, S. 353.</ref>
==Literatur==
==Literatur==
 
*{{SchmidtLieme2010}}
*{{StarkeLieme1972}}
*{{StarkeDorfgeschichte1997}}
==Quellen==
==Quellen==



Aktuelle Version vom 4. Oktober 2025, 14:10 Uhr

Wittighöferheide 14 und 15 (Lieme)
OrtsteilLieme
StraßeWittighöferheide (Lieme)
Hausnummer14 und 15
Karte
Adressbuch von 1901Ja
GemeindeLieme
Hausnummer024

Die Stätte wird schon 1618 erwähnt. Früher war sie unter Lieme Nr. 24 verzeichnet.[1]

Geschichte

Jost Giese und seine Frau hatte im Jahr 1769 zwei Töchter. Er besaß zwei Kühe, ein Rind und ein Ferkel. Die Einliegerfamilie Lenniger hatte drei Kinder. Die beiden Söhne waren noch keine zehn Jahre alt, die Tochter schon über zehn. Die weitere Einliegerfamilie des Jost Hermann Ridderbusch hatte einen über zehnjährigen Sohn. Sie hielt eine Kuh.[2]

Im Jahr 1776 hatten Giese und seine Frau eine Sohn und zwei Töchter. Im Haus stand ein Webgestell, dass aber nur für den Eigenbedarf genutzt wurde. An Vieh besaß die Familie zwei Kühe, ein Rind und ein Schwein. Giese war Rademacher. Auf dem Kolonat lebten außerdem zwei Einliegerfamilien. 1. Ridderbusch und seine Frau hatte einen über 14jährigen Sohn und besaß eine Kuh. 2. Hermann Bove und seine Frau hatten zwei Söhne unter 14 Jahren. Auch sie besaßen eine Kuh. Sie hielt eine Kuh.[3]

Bei der Volkszählung im Jahr 1828 werden auf dem Kolonat 10 Personen registriert. Der Kolon Giese selbst und seine Frau hatten eine Tochter unter 14 Jahren. Das Leibzüchterpaar führte einen 2-Personen-Haushalt. Das Einliegerpaar Holzkämper hatte drei Söhne, alle unter 14 Jahren.[4]

Gebäude

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

  • 1618 Hermann Giese
  • 1769 Jost Giese; Einlieger Lenniger; Einlieger Jost Hermann Ridderbusch
  • 1776 Giese; Einlieger Ridderbusch; Einlieger Hermann Bove
  • 1828 Giese; Leibzüchter Giese; Einlieger Holzkämper
  • 1901 Witwe Wilhelmine Giese; Ziegler Henrich Stukenbröker; Ziegler Wilhelm Sundermann[5]

Literatur

  • Wilhelm Schmidt, Lieme. Bilder aus vergangenen Tagen, Lemgo-Lieme 2010
  • Fritz Starke, Lieme. Eine ländliche Siedlung in Gegenwart und Vergangenheit, Lemgo 1972
  • Fritz Starke, Lieme. Eine Dorfgeschichte in Einzeldarstellungen, Lemgo 1997

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Fritz Starke, Lieme. Eine ländliche Siedlung in Gegenwart und Vergangenheit, Lemgo 1972, S. 174ff.; Wilhelm Schmidt, Lieme. Bilder aus vergangenen Tagen, Lemgo-Lieme 2010, S. 174f.
  2. L 92 Z Nr. 1450, S. 522f.
  3. L 92 Z Nr. 1449, S. 6f.
  4. L 92 Z Nr. 1452, S. 158.
  5. Adressbuch für das Fürstenthum Lippe, Detmold 1901 Digitalisat, S. 353.

Autor*innen

Margit Lenniger

Seitenhistorie

Seite erstellt am 04.10.2025 von Margit Lenniger

Letzte Änderung am: 04.10.2025 von Margit Lenniger