Bergstraße 15 (Lage): Unterschied zwischen den Versionen

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}}Das Doppelquerdielenhaus Bergstraße 15/15a wurde im Jahr 1803 in zweiter Reihe als Nebenhaus der Hausstelle [[Bergstraße 13 (Lage)|Bergstraße 13]] (historisch Lage No. 32, später Nr. 78) errichtet.  
}}Das Doppelquerdielenhaus Bergstraße 15/15a wurde im Jahr 1803 in zweiter Reihe als Nebenhaus der Hausstelle [[Bergstraße 13 (Lage)|Bergstraße 13]] (historisch Lage No. 32, später Nr. 78) errichtet.  


Dieser Artikel behandelt beide Haushälften, für die Mitte des 19. Jahrhunderts (zwischen 1852 und 1877) die Hausnummern 76 und 77 vergeben wurden.
Dieser Artikel behandelt beide Haushälften, für die 1852 die Hausnummern 76 und 77 vergeben wurden.


==Geschichte==
==Geschichte==
Erbauen ließen das Gebäude im Jahr 1803 ''Johan Henrich Ehlentrup'' und seine Frau ''Katharina Bröffel'', die auch die benachbarte, sehr alte Bröffel'sche Hausstelle Lage No. 32 (bzw. Nr. 78) besaßen und bewohnten. Ein vormaliges Gartengrundstück wurde als Baugrund für den Neubau genutzt.  
Erbauen ließen das Gebäude im Jahr 1803 ''Johan Henrich Ehlentrup'' und seine Frau ''Katharina Bröffel'', die auch die benachbarte, sehr alte Bröffel'sche Hausstelle Lage Nr. 32 (später Nr. 78) besaßen und bewohnten. Ein vormaliges Gartengrundstück wurde als Baugrund für den Neubau genutzt.  


1844 verkaufte Ehlentrup das Querdielendoppelhaus an den Maurermeister ''August Tempel'' (Nr. 77) und den Schneider ''Heinrich Dohmeier'' (Nr. 76). Dohmeier (bzw. Dohmeier jun.) bewohnte seine Haushälfte bis ins frühe 20. Jahrhundert, während die andere Haushälfte fast ausschließlich gewerblich genutzt wurde. In den Jahren 1871 (Nr. 77) und 1883 (Nr. 76) gingen beide Haushälften an den Wein- und Spirituosenhändler ''F. W. Schäffer'' (später ''Ernst Schäffer''), der seit 1864 auch das Vorderhaus (Nr. 78) besaß und dort sowie in Nr. 77 sein Gewerbe betrieb und ausbaute. Nach mehreren Besitzerwechseln in der 1920er- und 1930er-Jahren ging das Doppelhaus an seine heutigen Eigentümer.
1844 verkaufte Ehlentrup das Querdielendoppelhaus an den Maurermeister ''August Tempel'' (Nr. 77) und den Schneider ''Heinrich Dohmeier'' (Nr. 76). Dohmeier (bzw. Dohmeier jun.) bewohnte seine Haushälfte bis ins frühe 20. Jahrhundert, während die andere Haushälfte fast ausschließlich gewerblich genutzt wurde. In den Jahren 1871 (Nr. 77) und 1883 (Nr. 76) gingen beide Haushälften an den Wein- und Spirituosenhändler ''F. W. Schäffer'' (später ''Ernst Schäffer''), der seit 1864 auch das Vorderhaus (Nr. 78) besaß und dort sowie in Nr. 77 sein Gewerbe betrieb und ausbaute. Nach mehreren Besitzerwechseln in der 1920er- und 1930er-Jahren ging das Doppelhaus an seine heutigen Eigentümer.