Lange Straße 68 (Detmold)

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Lange Straße 68 (Detmold)
OrtsteilDetmold (Kernstadt)
StraßeLange Straße (Detmold)
Hausnummer68
Karte
Adressbuch von 1901Nein

1785–1787 als Stallmeisterwohnung erbaut. Ehemals Schlossplatz 5.

Geschichte

 
Lange Straße, Schlossplatzbebauung, Ansicht von Nordosten, Pavillon V (rechts), vor 1911, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB: HSA 6, 243

Pavillon V, Teil der ehemaligen Schlossplatz-Randbebauung, erbaut 1785–1787 nach Entwurf von Johann Christian Teudt. Ausführung unter Steinhauermeister Johannes Landefeld aus Kassel].[1]

Ursprünglich als Stallmeisterwohnung für den benachbarten Marstall, dann als Geh. Zivilkabinett genutzt.[2]

Die gesamte Schlossanlage mit Nebengebäuden als Baudenkmal eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold am 22.12.1982, Nr. A 001.

Gebäude

Pavillon V an der spitzwinkligen Ecke von Langer Straße und Rosental. Zweigeschossiger verputzter Bruchsteinbau mit Mansarddach, Sandsteingewände. Schiefwinkliger, unregelmäßig rautenförmiger Grundriss.

Nach Osten und Norden 3 Fensterachsen. Eingang ursprünglich an der Südseite, zudem Durchgang in den Marstall.

1922 durch große Schaufenster und Ladeneingang in neobarocken Formen an der Ecke sowie im Inneren stark verändert.

Inschriften

Eigentümer*innen, Bewohner*innen

Bis 1918 Fürst zur Lippe.

1919 infolge der Revolution eigentumsmäßige Teilung der Schlossplatzbauten. Den Südflügel und den Ostflügel bis hin zum Pavillon III behielt der abgedankte Fürst Leopold IV. zur Lippe, die anschließenden Bauten vom Pavillon IV bis hin zum Pavillon VIII das Land Lippe (Rechtsnachfolger: Landesverband Lippe).

Literatur

Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 320 u. 327.

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 319 f. und 327.
  2. Otto Gaul (Bearb.), Stadt Detmold, mit einer geschichtlichen Einleitung von Erich Kittel und Beiträgen von Leo Nebelsiek, Peter Berghaus und Konrad Ullmann (Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen; 48, Teil I), Münster 1968, S. 327.

Autor*innen

Joachim Kleinmanns

Seitenhistorie

Seite erstellt am 08.10.2024 von Joachim Kleinmanns

Letzte Änderung am: 28.02.2025 von Justus Hillebrand