Exterstraße 8a (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde aufgrund der Größe der jüdischen Gemeinde Detmolds der Neubau eines größeren Gotteshauses an der [[Lortzingstraße 3 (Detmold)|Lortzingstraße 3]] beschlossen und 1905 erwarb die Gemeinde das dortige Gebiet.<ref>{Mitschke.BuchholzSpuren2020}}, hier S. 75.</ref> Das Gebäude der Synagoge an der Exterstraße wurde gemeinsam mit dem davor liegenden Vorsängerhaus 1907 an den Gastwirt Wilhelm Schmidt verkauft. Schmidt nutzte das Vorsängerhaus als Wohn- und Geschäftsraum, wohingegen die ehmalige Synagoge zu einer Schlosserwerkstatt und einem Lager umfunktioniert wurde.<ref>Dina van Faassen, Ortsartikel Detmold, in: {{HengstHandbuch2013}}, S. 368</ref> | Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde aufgrund der Größe der jüdischen Gemeinde Detmolds der Neubau eines größeren Gotteshauses an der [[Lortzingstraße 3 (Detmold)|Lortzingstraße 3]] beschlossen und 1905 erwarb die Gemeinde das dortige Gebiet.<ref>{Mitschke.BuchholzSpuren2020}}, hier S. 75.</ref> Das Gebäude der Synagoge an der Exterstraße wurde gemeinsam mit dem davor liegenden Vorsängerhaus 1907 an den Gastwirt Wilhelm Schmidt verkauft. Schmidt nutzte das Vorsängerhaus als Wohn- und Geschäftsraum, wohingegen die ehmalige Synagoge zu einer Schlosserwerkstatt und einem Lager umfunktioniert wurde.<ref>Dina van Faassen, Ortsartikel Detmold, in: {{HengstHandbuch2013}}, S. 368</ref> | ||
Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, 22.12.1982, Nr. A 006. 1982 von der Christengemeinschaft Bielefeld erworben und renoviert.<ref>{{Mitschke-BuchholzSpuren2020}}, hier S. 30.</ref> Bei der Sanierung der alten Synagoge für die Nutzung als Kirche der Freien Christengemeinde wurden Schriftstücke aus der Zeit zwischen 1723 und 1880 gefunden.<ref>LAV NRW OWL, D 72 E Sievert, darin u. a. Bittschriften an den Landesherrn, Verordnungen, Rechnungen und Judengeleite.</ref> | Eingetragen in die Denkmalliste der Stadt Detmold, 22.12.1982, Nr. A 006. 1982 von der Christengemeinschaft e. V. Bielefeld erworben und 1983 renoviert.<ref>{{Mitschke-BuchholzSpuren2020}}, hier S. 30.</ref> Architekten Heinemann + Schreiber, Detmold.<ref>Ensemble Alte Synagoge, in: Sanieren und Modernisieren mit Holz, Hg. Wolfgang Ruske, 1989, S. 8–26.</ref> Bei der Sanierung der alten Synagoge für die Nutzung als Kirche der Freien Christengemeinde wurden Schriftstücke aus der Zeit zwischen 1723 und 1880 gefunden.<ref>LAV NRW OWL, D 72 E Sievert, darin u. a. Bittschriften an den Landesherrn, Verordnungen, Rechnungen und Judengeleite.</ref> | ||
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||
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{{GaulStadt1968}}, S. 119. | {{GaulStadt1968}}, S. 119. | ||
Ensemble Alte Synagoge, in: Sanieren und Modernisieren mit Holz, Hg. von Wolfgang Ruske, 1989, S. 8–26. | |||
{{PrachtKulturerbe1998}}. | {{PrachtKulturerbe1998}}. | ||