Unterer Weg 14 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. August 2023, 13:37 Uhr
, 11. August 2023→Baubeschreibung
(Die Seite wurde neu angelegt: „1573 erbaut, ehem. Heiligenkirchen Nr. 4. ==Geschichte== Das Leibzuchtgebäude zum Teuthof wurde 1573 (i) von Lüdeke zum Toidte erbaut. Zur Geschichte des Hofes siehe den Abschnitt beim Haupthaus. 1948 beantragte Fritz Teutmeier die Instandsetzung zu landwirtschaftlichen Zwecken und als Wohnung für seinen Sohn (Heirat), der damals bereits bestehende Denkmalschutz war ihm bekannt. Der Lippische Landeskonservator, O…“) |
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[[Datei:DT-Hk_Untererweg14-1955_BADT-53-65.jpg|thumb|Ansicht der Leibzucht von Süden, 1955, LLB: BA DT-53-65]] | [[Datei:DT-Hk_Untererweg14-1955_BADT-53-65.jpg|thumb|Ansicht der Leibzucht von Süden, im Hintergrund das Haupthaus, 1955, LLB: BA DT-53-65]] | ||
Die sogenannte "Alte Leibzucht" war ursprünglich ein Zweiständerbau, der im 18. und 19. Jahrhundert erst zu einem Dreiständerbau und dann zu einem Vierständerbau umgebaut wurde. Als das Gebäude zum Dreiständerbau umgebaut wurde, hat man rückseitig einen von der Talseite begehbaren Keller angebaut. Nach mündlicher Überlieferung soll im Inneren der Leibzucht noch Holz eines aus dem 12. Jahrhundert stammenden Vorgängerbaus vorhanden und das Fundament noch weit älter sein,<ref>Teutmeyer 2019, S. 11.</ref> was jedoch äußerst unwahrscheinlich ist. | Die sogenannte "Alte Leibzucht" war ursprünglich ein Zweiständerbau, der im 18. und 19. Jahrhundert erst zu einem Dreiständerbau und dann zu einem Vierständerbau umgebaut wurde. Als das Gebäude zum Dreiständerbau umgebaut wurde, hat man rückseitig einen von der Talseite begehbaren Keller angebaut. Nach mündlicher Überlieferung soll im Inneren der Leibzucht noch Holz eines aus dem 12. Jahrhundert stammenden Vorgängerbaus vorhanden und das Fundament noch weit älter sein,<ref>Teutmeyer 2019, S. 11.</ref> was jedoch äußerst unwahrscheinlich ist. | ||
Das bestehende Gebäude ist dreischiffig, mit hoher Mitteldiele. Aus der Zeit des Zweiständerbaus stammen noch die Knaggen, die den vorkragenden Giebel aufnehmen. Sie sind im Norden mit Taubandornamenten geschmückt, einem typischen Dekor der Weserrenaissance, im Süden einfache Balkenköpfe. Torbogen links oben mit Datierung "1573", Innenkante als Wulst, unten beidseitig in Schlangenkopf endend. | Das bestehende Gebäude ist dreischiffig, mit hoher Mitteldiele. Aus der Zeit des Zweiständerbaus stammen noch die Knaggen, die den vorkragenden Giebel aufnehmen. Sie sind im Norden mit Taubandornamenten geschmückt, einem typischen Dekor der Weserrenaissance, im Süden einfache Balkenköpfe. Torbogen links oben mit Datierung "1573", Innenkante als Wulst, unten beidseitig in Schlangenkopf endend. | ||
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ==Eigentümer*innen, Bewohner*innen== | ||