Unterer Weg 87 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „Vor 1390 gegründet, ehem. Heiligenkirchen Nr. 5. ==Geschichte== thumb|Hof Timmermeier von Nordwesten, links die Scheune, in der Mitte das Wohnhaus, 2021, Foto: Joachim Kleinmanns Der Hof ist vor 1390 (Landschatzregister) entstanden.<ref>Herbert Stöwer (Bearb.), Die ältesten Lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507 (Westfälische Schatzungs- und Steuerregister; 7), Münster 2001, S. 145.</ref…“)
 
Zeile 3: Zeile 3:
==Geschichte==
==Geschichte==


[[Datei:DT-Hk_UntererWeg87_JK2021.jpg|thumb|Hof Timmermeier von Nordwesten, links die Scheune, in der Mitte das Wohnhaus, 2021, Foto: Joachim Kleinmanns]]
[[Datei:DT-Hk_Untererweg87_JK2021.jpg|thumb|Hof Timmermeier von Nordwesten, links die Scheune, in der Mitte das Wohnhaus, 2021, Foto: Joachim Kleinmanns]]


Der Hof ist vor 1390 (Landschatzregister) entstanden.<ref>Herbert Stöwer (Bearb.), Die ältesten Lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507 (Westfälische Schatzungs- und Steuerregister; 7), Münster 2001, S. 145.</ref> Allerdings ist unklar, wie der Hof damals genannt wurde. Es gibt sieben Möglichkeiten unter den im Landschatz um 1390 erwähnten Höfen: "In deme dorpe: de Soneke, Cord de Herde, Bolte, de Lange, Henne Hopen, Wemere, Hermann Stryke." Keiner kann späteren Namen zugeordnet werden, doch ist aufgrund der Parzellierung klar, dass Timmerhans gleichzeitig mit Dammeier und Grote entstanden sein muss und gemeinsam mit dem Hof Dammeier aus dem ehemaligen Königshof herausgelöst, dessen Reste den Hof Watermeier bilden. Folgerichtig war auch Timmerhanß der gräflichen Herrschaft leibeigen, besaß das Gut meierstättisch und gab Weinkauf und Sterbfall. Das der Kirchweg im östlichen Teil früher auch den Namen "Boltenweg" trug, könnte das ein Hinweis sein. 1410 wurde der Hof bereits als Timmer erwähnt.<ref> Lippische Regesten Nr. 1724.</ref>
Der Hof ist vor 1390 (Landschatzregister) entstanden.<ref>Herbert Stöwer (Bearb.), Die ältesten Lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507 (Westfälische Schatzungs- und Steuerregister; 7), Münster 2001, S. 145.</ref> Allerdings ist unklar, wie der Hof damals genannt wurde. Es gibt sieben Möglichkeiten unter den im Landschatz um 1390 erwähnten Höfen: "In deme dorpe: de Soneke, Cord de Herde, Bolte, de Lange, Henne Hopen, Wemere, Hermann Stryke." Keiner kann späteren Namen zugeordnet werden, doch ist aufgrund der Parzellierung klar, dass Timmerhans gleichzeitig mit Dammeier und Grote entstanden sein muss und gemeinsam mit dem Hof Dammeier aus dem ehemaligen Königshof herausgelöst, dessen Reste den Hof Watermeier bilden. Folgerichtig war auch Timmerhanß der gräflichen Herrschaft leibeigen, besaß das Gut meierstättisch und gab Weinkauf und Sterbfall. Das der Kirchweg im östlichen Teil früher auch den Namen "Boltenweg" trug, könnte das ein Hinweis sein. 1410 wurde der Hof bereits als Timmer erwähnt.<ref> Lippische Regesten Nr. 1724.</ref>
Administrator, Projektmitglied, Bürokraten, Oberflächenadministratoren, Administratoren
13.031

Bearbeitungen

Navigationsmenü