Schülerstraße 35 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei: DT-Schuelerstr35_BADT12-18.jpg|thumb|Bürgertöchterschule, um 1905, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB, BA DT 12-18]]
[[Datei: DT-Schuelerstr35_BADT12-18.jpg|thumb|Bürgertöchterschule, um 1905, Foto: Ferdinand Düstersiek, LLB, BA DT 12-18]]
[[Datei:DT-Schülerstr35_JK2024.jpg|thumb|Neubau um 1975 anstelle der Bürgertöchterschule, 2024, Foto: Joachim Kleinmanns]]


Erbaut wurde auf verputztem Bruchsteinuntergeschoss ein zweistöckiger übertünchter Fachwerkbau in Stockwerkszimmerung mit Fachstreben und sechs Fensterachsen in der straßenseitigen Traufe. Eine zweiläufige Freitreppe mit sieben Stufen vor der Mitte des Gebäudes führte zu zwei Eingängen (links Wohnung, rechts Schule). Im Unterbau links wurden die vorderen zwei Drittel unterkellert. Über die linke Kellertreppe gelangte man zu einem gewölbten Vorraum und zwei Kellern; über die rechte Treppe ebenfalls zu einem gewölbtem Vorraum und einem Holzkeller. Im Hochparterre führte auf der rechten Seite der Flur in die kleine und große Konfirmandenstube, auf der linken Seite vorn in die Wohnstube, dahinter in Schlafkammer, Kinderstube, Speisekammer und Küche des Lehrers. Hinter der Treppe fand die Schlafstelle der Magd Platz, nur durch eine Bretterwand vom Abtritt abgeteilt. Im Obergeschoss lag vorn links die große, rechts die kleine Bürgermädchenschule, links hinter der großen die Studierstube des Lehrers und eine weitere Stube, eine Kammer sowie die Treppe zu den Räumen der Lehrerwohnung im Erdgeschoss; rechts hinter der kleinen Schulstube führte im Flur eine weitere Treppe zum Erdgeschoss. Hinten war eine Zeichenstube für die Gewerbeschule untergebracht. Das Halbwalmdach war mit Ziegeln gedeckt. Innovativ waren die Dachrinnen mit Einlaufkästen und Fallrohren aus Zinkblech.
Erbaut wurde auf verputztem Bruchsteinuntergeschoss ein zweistöckiger übertünchter Fachwerkbau in Stockwerkszimmerung mit Fachstreben und sechs Fensterachsen in der straßenseitigen Traufe. Eine zweiläufige Freitreppe mit sieben Stufen vor der Mitte des Gebäudes führte zu zwei Eingängen (links Wohnung, rechts Schule). Im Unterbau links wurden die vorderen zwei Drittel unterkellert. Über die linke Kellertreppe gelangte man zu einem gewölbten Vorraum und zwei Kellern; über die rechte Treppe ebenfalls zu einem gewölbtem Vorraum und einem Holzkeller. Im Hochparterre führte auf der rechten Seite der Flur in die kleine und große Konfirmandenstube, auf der linken Seite vorn in die Wohnstube, dahinter in Schlafkammer, Kinderstube, Speisekammer und Küche des Lehrers. Hinter der Treppe fand die Schlafstelle der Magd Platz, nur durch eine Bretterwand vom Abtritt abgeteilt. Im Obergeschoss lag vorn links die große, rechts die kleine Bürgermädchenschule, links hinter der großen die Studierstube des Lehrers und eine weitere Stube, eine Kammer sowie die Treppe zu den Räumen der Lehrerwohnung im Erdgeschoss; rechts hinter der kleinen Schulstube führte im Flur eine weitere Treppe zum Erdgeschoss. Hinten war eine Zeichenstube für die Gewerbeschule untergebracht. Das Halbwalmdach war mit Ziegeln gedeckt. Innovativ waren die Dachrinnen mit Einlaufkästen und Fallrohren aus Zinkblech.
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