Hornsches Tor (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen
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Hornsches Tor (Detmold) (Quelltext anzeigen)
Version vom 5. September 2024, 16:45 Uhr
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|Straße=Lange Straße (Detmold) | |Straße=Lange Straße (Detmold) | ||
|Hausnummer= | |Hausnummer= | ||
|Koordinaten=51. | |Koordinaten=51.932981, 8.877876 | ||
|Adressbuch1901=Nein | |Adressbuch1901=Nein | ||
}}Stadttor am südlichen Ende der Langen Straße. Vom Hornschen Tor ging der Weg nach Osten nach Horn und nach Süden über den alten Postweg nach Paderborn sowie nach Hiddesen. | }}Stadttor am südlichen Ende der Langen Straße. Vom Hornschen Tor ging der Weg nach Osten nach Horn und nach Süden über den alten Postweg nach Paderborn sowie nach Hiddesen. | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
Nach dem "Grund-Riß Von der Gräflich Lippischen Residenz Detmold" von ca. 1750 gab es nur 2 Stadttore.<ref>LLB: 1 D 41.</ref> Diese lagen an den beiden Enden der [[Lange Straße (Detmold)|Langen Straße]]. Es handelte sich um Kammertore, bestehend aus einem äußeren Torturm und einem inneren, die durch seitliche Mauern zu einem gut zu verteidigenden Stadteingang verbunden waren. So war es möglich, nur eines der beiden Tore zu öffnen, so dass der Zwischenraum zu einer Schleuse wurde, indem das zweite Tor erst geöffnet wurde, nachdem das erste wieder geschlossen war. Die Turmanlagen ermöglichten eine Überwachung und Verteidigung von oben. Die beiden Türme waren vor und hinter dem Wassergraben angeordnet. Da eine Entwurfszeichnung von Johann Ludwig Knoch (um 1765) maßstäblich ist, kann ihm entnommen werden, dass der Abstand zwischen den beiden Tortürmen beträchtlich war, wohl an die 50 m. So kommt die gesamte Anlage einschließlich der beiden Türme auf rund 70 m Länge. | Nach dem "Grund-Riß Von der Gräflich Lippischen Residenz Detmold" von ca. 1750 gab es nur 2 Stadttore.<ref>LLB: 1 D 41.</ref> Diese lagen an den beiden Enden der [[Lange Straße (Detmold)|Langen Straße]]. Es handelte sich um Kammertore, bestehend aus einem äußeren Torturm und einem inneren, die durch seitliche Mauern zu einem gut zu verteidigenden Stadteingang verbunden waren. So war es möglich, nur eines der beiden Tore zu öffnen, so dass der Zwischenraum zu einer Schleuse wurde, indem das zweite Tor erst geöffnet wurde, nachdem das erste wieder geschlossen war. Die Turmanlagen ermöglichten eine Überwachung und Verteidigung von oben. Die beiden Türme waren vor und hinter dem Wassergraben angeordnet. Da eine Entwurfszeichnung von Johann Ludwig Knoch (um 1765) maßstäblich ist, kann ihm entnommen werden, dass der Abstand zwischen den beiden Tortürmen beträchtlich war, wohl an die 50 m. So kommt die gesamte Anlage einschließlich der beiden Türme auf rund 70 m Länge. | ||
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==Literatur== | ==Literatur== | ||
* {{PetersBaugeschichte1953}}. | |||
{{PetersBaugeschichte1953}}. | * {{GaulStadt1968}}, S. 384. | ||
* {{SprengerBürgerhäuser2024}}, S. 99–103. | |||
{{GaulStadt1968}}, S. 384. | |||
{{SprengerBürgerhäuser2024}}, S. 99–103. | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||