Warweg 7 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen

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Im ersten überlieferten Landschatzregister um 1390 bereits "In dem Toyte" als "Warewyger"erwähnter Hof,<ref>Herbert Stöwer (Bearb.), Die ältesten Lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507 (Westfälische Schatzungs- und Steuerregister; 7), Münster 2001, S. 145.</ref> der durch Abtrennung vom Hof Teutmeier entstanden ist. Der Warhof wird daher auch "der kleine Teut" genannt. Der große Teut  behielt  42 ha, der kleine Teut bzw. Warhof erhielt 24 ha.
Im ersten überlieferten Landschatzregister um 1390 bereits "In dem Toyte" als "Warewyger"erwähnter Hof,<ref>Herbert Stöwer (Bearb.), Die ältesten Lippischen Landschatzregister von 1467, 1488, 1497 und 1507 (Westfälische Schatzungs- und Steuerregister; 7), Münster 2001, S. 145.</ref> der durch Abtrennung vom Hof Teutmeier entstanden ist. Der Warhof wird daher auch "der kleine Teut" genannt. Der große Teut  behielt  42 ha, der kleine Teut bzw. Warhof erhielt 24 ha.


Nach dem Salbuch von 1721 war der Hof wie auch der große Teut der gräflichen Herrschaft leibeigen, besaß das Gut meierstättisch, gab [https://de.wikipedia.org/wiki/Weinkauf Weinkauf] und [https://de.wikipedia.org/wiki/Mortuarium Sterbfall]. Eingestuft war der Hof als Großkötter. Er bestand aus Wohnhaus, Leibzuchthaus, Schoppen nebst Hofraum mit etlichen Obstbäumen und drei kleinen Gärten, einem Kohlgarten, Länderei, Gehölz für vier Schweine bei voller Mast und zwei Teichen. An Abgaben waren der Burgfestschatz 1 rt 9 gr, Malzgeld 9 gr, Hofgerichtsschatz 4 gr 3 d, Mitten Sommer- und Winterschatz 4 gr 5 d fällig, dazu 1 fettes Schwein, zur Küche 3 Hühner, vom Kuhgeld zu jeder Kuh die Quote, dem Pastor 3 Metzen Roggen und 6 Eier. Außerdem waren wöchentlich zwei Tage Handdienst auf dem [[Rittergutsweg 1 (Hornoldendorf)| Hammersteinischen Gut]] in Hornoldendorf zu leisten.<ref>LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 24.</ref>
Nach dem Salbuch von 1721 war der Hof wie auch der große Teut der gräflichen Herrschaft leibeigen, besaß das Gut meierstättisch, gab [[Weinkauf]] und [[Sterbfall]]. Eingestuft war der Hof als Großkötter. Er bestand aus Wohnhaus, Leibzuchthaus, Schoppen nebst Hofraum mit etlichen Obstbäumen und drei kleinen Gärten, einem Kohlgarten, Länderei, Gehölz für vier Schweine bei voller Mast und zwei Teichen. An Abgaben waren der Burgfestschatz 1 rt 9 gr, Malzgeld 9 gr, Hofgerichtsschatz 4 gr 3 d, Mitten Sommer- und Winterschatz 4 gr 5 d fällig, dazu 1 fettes Schwein, zur Küche 3 Hühner, vom Kuhgeld zu jeder Kuh die Quote, dem Pastor 3 Metzen Roggen und 6 Eier. Außerdem waren wöchentlich zwei Tage Handdienst auf dem [[Rittergutsweg 1 (Hornoldendorf)| Hammersteinischen Gut]] in Hornoldendorf zu leisten.<ref>LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 24.</ref>


1775 erfolgte ein Tausch der Holzwachs-Parzellen VI.2 u. VII.2 gegen 4 Scheffelsaat der Rentkammer an der Grotenburg, was 1847 als richtig bestätigt und in das Kataster übernommen wurde.<ref> LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 8 Bd. IV, 44.</ref>
1775 erfolgte ein Tausch der Holzwachs-Parzellen VI.2 u. VII.2 gegen 4 Scheffelsaat der Rentkammer an der Grotenburg, was 1847 als richtig bestätigt und in das Kataster übernommen wurde.<ref> LAV NRW OWL, L 108 Detmold Fach 30 Nr. 8 Bd. IV, 44.</ref>
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