Wellentrup: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
Wellentrup gehört zu den sog. -trup-Orten, von denen es besonders zahlreiche im Blomberger Becken gibt und die von der älteren Forschung in die "altsächsische" Rodungs- und Besirdlungsperiode (6.-8. Jh. n. Chr.) datiert werden. Die aktuelle Forschung datiert die Ortsnamen auf -trup zusammen mit denen auf -hausen in das 8. bis 10. Jahrhundert. Ein höheres Alter der zugehörigen Siedlungen ist aber anzunehmen, besonders auf den fruchtbaren Lössböden des Blomberger Beckens ist mit einer Besiedlung seit dem 7. Jahrhundert zu rechnen.
 
==Siedlungscharakteristik==
==Siedlungscharakteristik==
Der Ortskern von Wellentrup entwickelte sich seit dem 15. Jahrhundert von einem Weiler mit den drei Althöfen Meier (Nr. 1, nicht erhalten, an die ehemalige Hofstelle erinnert die [[Meierstraße]]), Ottomeyer (Nr. 4, später Hagedorn, Schnitker) und Henkord (Nr. 6, 1899 ausgesiedelt und aufgeteilt in die Stätten Nr. 35, 37 und 40) zu einem lockeren Haufendorf. Besonders an den Straßenzügen [[Dieksdamm]] und [[Alte Ortsstraße]] entstanden zahlreiche kleine Hausstätten.
Der Ortskern von Wellentrup entwickelte sich seit dem 15. Jahrhundert von einem Weiler mit den drei Althöfen Meier (Nr. 1, nicht erhalten, an die ehemalige Hofstelle erinnert die [[Meierstraße]]), Ottomeyer (Nr. 4, später Hagedorn, Schnitker) und Henkord (Nr. 6, 1899 ausgesiedelt und aufgeteilt in die Stätten Nr. 35, 37 und 40) zu einem lockeren Haufendorf. Besonders an den Straßenzügen [[Dieksdamm]] und [[Alte Ortsstraße]] entstanden zahlreiche kleine Hausstätten.