Wellentrup: Unterschied zwischen den Versionen

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==Siedlungscharakteristik==
==Siedlungscharakteristik==
Der Ortskern von Wellentrup entwickelte sich seit dem 15. Jahrhundert von einem Weiler mit den drei Althöfen Meier (Nr. 1, nicht erhalten, an die ehemalige Hofstelle erinnert die [[Meierstraße]]), Ottomeyer (Nr. 4, später Hagedorn, Schnitker) und Henkord (Nr. 6, 1899 ausgesiedelt und aufgeteilt in die Stätten Nr. 35, 37 und 40) zu einem lockeren Haufendorf. Besonders an den Straßenzügen [[Dieksdamm]] und [[Alte Ortsstraße]] entstanden zahlreiche kleine Hausstätten.
Der Ortskern von Wellentrup entwickelte sich seit dem 15. Jahrhundert von einem Weiler mit den drei mittelalterlichen Althöfen Meier (Nr. 1, nicht erhalten, an die ehemalige Hofstelle erinnert die [[Meierstraße]]), Ottomeyer (Nr. 4, später Hagedorn, Schnitker) und Henkord (Nr. 6, 1899 ausgesiedelt und aufgeteilt in die Stätten Nr. 35, 37 und 40) zu einem lockeren Haufendorf. Besonders an den Straßenzügen [[Dieksdamm]] und [[Alte Ortsstraße]] entstanden zahlreiche kleine Hausstätten der Kleinkötter, Hoppenplöcker und Straßenkötter.


Östlich davon liegt ein weiterer Weiler mit den drei Althöfen Mönch (Nr. 2, später Mische, Flake, heute Hansmann), Lohmeier (Nr. 3, seit 1893 Stiewe) und Stiewe (Nr. 5, seit 1899 Henkord, heute Hantsche). Dieser Weiler wurde umgangssprachlich "Echternhöfen" (die hinteren Höfe) genannt.
Östlich davon liegt ein weiterer Weiler mit den drei mittelalterlichen Althöfen Mönch (Nr. 2, später Mische, Flake, heute Hansmann), Lohmeier (Nr. 3, seit 1893 Stiewe) und Stiewe (Nr. 5, seit 1899 Henkord, heute Hantsche). Dieser Weiler wurde umgangssprachlich "Echternhöfen" (die hinteren Höfe) genannt.


Am südlichen Dorfrand, nahe der Grenze nach Höntrup, liegen die ehemalige Wellentruper Mühle (um 1361 urkundlich erwähnt) und der Mühlenhof (Mühlenmeier Nr. 8), ein typischer Einzelhof, der im Spätmittelalter entstanden ist.  
Am südlichen Dorfrand, nahe der Grenze nach Höntrup, liegen die ehemalige Wellentruper Mühle (um 1361 urkundlich erwähnt) und der Mühlenhof (Mühlenmeier Nr. 8), ein typischer Einzelhof, der im Spätmittelalter entstanden ist.