Alte Ortsstraße 5 (Wellentrup): Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 17: Zeile 17:
==Inschriften==
==Inschriften==
Torinschrift:
Torinschrift:
DAS VORTE HAUS IST ABGEBRANT DEN 21. JULI 1840. EIN NEUES IST WIEDER AUFGEBAUET 23TEN APRIL 1841. WOHL DEM DES HOFFNUNG AUF DEN HERRN SEINEN GOTT STEHET. MEIN VATER UND MUTTER VERLASSEN MICH ABER DER HERR NIMT MICH AUF. WIR WISSEN ABER SO UNSER IRDISGES HAUS DIESER HÜTTEN ZERBROCHEN WIRD DAS WIR EINEN BAU HABEN VON GOTT. EIN HAUS NICHT MIT HENDEN GEMACHT DAS EWIG IST IM HIMMEL. DEM FROMMEN GEHET DAS LICHT AUF IN FINSTERNIS VON DEM GNÄDIGEN UND GERECHTEN. AUFGEBAUT GOTT SEI DANK DEN 21. APRIL 1841. M. LM. W. TRUP. [Meister Lesemann, Wellentrup]
DAS VORTE HAUS IST ABGEBRANT DEN 21. JULI 1840. EIN NEUES IST WIEDER AUFGEBAUET 23TEN APRIL 1841. WOHL DEM DES HOFFNUNG AUF DEN HERRN SEINEN GOTT STEHET. MEIN VATER UND MUTTER VERLASSEN MICH ABER DER HERR NIMT MICH AUF. WIR WISSEN ABER SO UNSER IRDISGES HAUS DIESER HÜTTEN ZERBROCHEN WIRD DAS WIR EINEN BAU HABEN VON GOTT. EIN HAUS NICHT MIT HENDEN GEMACHT DAS EWIG IST IM HIMMEL. DEM FROMMEN GEHET DAS LICHT AUF IN FINSTERNIS VON DEM GNÄDIGEN UND GERECHTEN. AUFGEBAUT GOTT SEI DANK DEN 21. APRIL 1841. M. LM. W. TRUP. [Meister Lesemann, Wellentrup]
HEINERRICH KAUPER GEBÜRTIG IN WELLENTRUP  
HEINERRICH KAUPER GEBÜRTIG IN WELLENTRUP  
Zeile 22: Zeile 23:
Im Innern des Hauses fanden sich wiederverwendete Teile des abgebrannten Vorgängerbaus (u.a. Torständer mit Resten von Rankenschnitzerei, wohl noch aus dem 17. Jh.); auch an den Kopfbändern des Torbogens sind Reste älterer, abgehobelter Schnitzereien zu erkennen.
Im Innern des Hauses fanden sich wiederverwendete Teile des abgebrannten Vorgängerbaus (u.a. Torständer mit Resten von Rankenschnitzerei, wohl noch aus dem 17. Jh.); auch an den Kopfbändern des Torbogens sind Reste älterer, abgehobelter Schnitzereien zu erkennen.
Das Haus erbaute der Wellentruper Zimmermeister Cord Henrich Lesemann (Nr. 17), der außerdem 1836 das Haus Schröder (Nr. 28), 1837 das spätere bückeburgische Forsthaus in Istrup (Dorfstr. 13) und 1838 den Speicher auf dem Hof Mönch (Nr. 2) errichtete.
Das Haus erbaute der Wellentruper Zimmermeister Cord Henrich Lesemann (Nr. 17), der außerdem 1836 das Haus Schröder (Nr. 28), 1837 das spätere bückeburgische Forsthaus in Istrup (Dorfstr. 13) und 1838 den Speicher auf dem Hof Mönch (Nr. 2) errichtete.
1973 Schornstein- und Dachstuhlbrand; anschließend Wiederherstellung und Verkleidung des Hauses mit Bitumenplatten mit aufgedrucktem Klinkermuster. Ab 1980 Freilegung des Fachwerks und Renovierung
1973 Schornstein- und Dachstuhlbrand; anschließend Wiederherstellung und Verkleidung des Hauses mit Bitumenplatten mit aufgedrucktem Klinkermuster. Ab 1980 Freilegung des Fachwerks und Renovierung.


==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==