Allee 15 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

Zeile 19: Zeile 19:


[[Datei:DT-Allee15_9804JK.jpg|thumb|Allee 15, Ansicht von Osten, 2023, Foto: Joachim Kleinmanns]]
[[Datei:DT-Allee15_9804JK.jpg|thumb|Allee 15, Ansicht von Osten, 2023, Foto: Joachim Kleinmanns]]
[[Datei:DT-Allee15_Kutscherhaus_JK2024.jpg|thumb|Allee 15, Kutscherhaus, 2024, Foto: Joachim Kleinmanns]]


Traufständiger Massivbau, verputzt, zweigeschossig mit Hochparterre, sieben Achsen, Mittelteil fünfachsig leicht vorspringend. Mitteleingang mit einläufiger Freitreppe, Eingang gerahmt durch Sandsteingewände, Lisenen, Pflanzenkapitelle, gekehlter Architrav mit Palmettenfries. Durchlaufend kassettierte Brüstungen in beiden Geschossen. Kranzgesims mit Rosenfries. Flaches Walmdach.
Traufständiger Massivbau, verputzt, zweigeschossig mit Hochparterre, sieben Achsen, Mittelteil fünfachsig leicht vorspringend. Mitteleingang mit einläufiger Freitreppe, Eingang gerahmt durch Sandsteingewände, Lisenen, Pflanzenkapitelle, gekehlter Architrav mit Palmettenfries. Durchlaufend kassettierte Brüstungen in beiden Geschossen. Kranzgesims mit Rosenfries. Flaches Walmdach.


Im Hof Remisen- und Kutschergebäude. "Die Remise zum Haus Allee 15 ist insofern ein Sonderfall, weil die gartenseitige Wand die reine Nutzfunktion als Abstell- und Lagerraum kaschiert und mit der anspruchsvollen Blendarkadengliederung als kulissenartige Gartenarchitektur interpretiert wird. Das unverputzte Bruchstein- und Backsteinmauerwerk lässt die Wand auf den ersten Blick als romantisches Element der Gartengestaltung mit Anklängen an künstliche Ruinenbauten erscheinen (vgl. Potsdam, Ruinenberg; Kassel - Wilhelmshöhe, Römische Ruine und Löwenburg), zugleich weckt das Bogenmotiv Assoziationen an Orangeriegebäuden in englischen und romantischen Gärten."<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde,Denkmalbegründung.</ref>
Im Hof Remisen- und Kutschergebäude. "Die Remise zum Haus Allee 15 ist insofern ein Sonderfall, weil die gartenseitige Wand die reine Nutzfunktion als Abstell- und Lagerraum kaschiert und mit der anspruchsvollen Blendarkadengliederung als kulissenartige Gartenarchitektur interpretiert wird. Das unverputzte Bruchstein- und Backsteinmauerwerk lässt die Wand auf den ersten Blick als romantisches Element der Gartengestaltung mit Anklängen an künstliche Ruinenbauten erscheinen (vgl. Potsdam, Ruinenberg; Kassel - Wilhelmshöhe, Römische Ruine und Löwenburg), zugleich weckt das Bogenmotiv Assoziationen an Orangeriegebäuden in englischen und romantischen Gärten."<ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde,Denkmalbegründung.</ref> Das massiv gemauerte und verputzte Kutscherhaus hat nach Süden eine zweigeschossige hohe Mauer. Von dort fällt das Pultdach zur Nordseite auf die Traufhöhe des Erdgeschosses ab. Nach Osten, zum Hof, links über der Remiseneinfahrt eine hohe rundbogige Ladeluke für den Heuboden, rechts Fenster und Stalltür.


==Inschriften==
==Inschriften==
Administrator, Projektmitglied, Bürokraten, Oberflächenadministratoren, Administratoren
13.031

Bearbeitungen