Leopoldstraße 5 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Halle stand hinter dem Gymnasium an der nordöstlichen Grundstücksgrenze zum benachbarten Lehrergarten und dem Kuhkamp. Bruchsteinsichtiger Massivbau mit gemauerten Backstein-Fensterbögen. Der Eingang im Westen, Südseite mit fünf rundbogigen Fenstern. Satteldach-Konstruktion aus Nadelholz mit eisernem Hängewerk, mit Hohlziegeln gedeckt. Der Schornstein als Möglichkeit einer späteren Beheizung sollte auch der Lüftung dienen. <ref>LAV NRW OWL, L 106 B Tit. 4 Nr. 3: Das Turnhaus des Detmolder Gymnasiums, 1844–1847 (mit drei Baurissen, Lageplan).</ref>
Die Halle stand hinter dem Gymnasium an der nordöstlichen Grundstücksgrenze zum benachbarten Lehrergarten und dem Kuhkamp. Bruchsteinsichtiger Massivbau mit gemauerten Backstein-Fensterbögen. Der Eingang im Westen, Südseite mit fünf rundbogigen Fenstern. Satteldach-Konstruktion aus Nadelholz mit eisernem Hängewerk, mit Hohlziegeln gedeckt. Der Schornstein als Möglichkeit einer späteren Beheizung sollte auch der Lüftung dienen. <ref>LAV NRW OWL, L 106 B Tit. 4 Nr. 3: Das Turnhaus des Detmolder Gymnasiums, 1844–1847 (mit drei Baurissen, Lageplan).</ref>


Schon 1851 wurde das Turnhaus nicht mehr genutzt, da es sich einerseits als zu kalt und feucht erwies, andererseits der Turnlehrer Steineke schwer erkrankte und im Jahr darauf starb.<ref>Karl-Heinz Schodrok, Ludwig Steineke. Erster Turn-, Fecht-, Schwimm- und Tanzlehrer in Detmold, in: Vierhundert Jahre Leopoldinum Detmold. 1602–2002, Detmold 2002, S. 92–98, hier S. 98</ref> Im Oktober 1852 stimmte die Regierung dem Umbau zum Sammlungsgebäude des Naturwissenschaftlichen Vereins zu.<ref>LAV NRW OWL, L 106 B Tit. 4 Nr. 4: Instandsetzung des Turnhauses, 1852–1854.</ref>
Schon 1851 wurde das Turnhaus nicht mehr genutzt, da es sich einerseits als zu kalt und feucht erwies, andererseits der Turnlehrer Steineke schwer erkrankte und im Jahr darauf starb.<ref>{{SchodrokSteineke2002}}, S. 98</ref> Im Oktober 1852 stimmte die Regierung dem Umbau zum Sammlungsgebäude des Naturwissenschaftlichen Vereins zu.<ref>LAV NRW OWL, L 106 B Tit. 4 Nr. 4: Instandsetzung des Turnhauses, 1852–1854.</ref>


===zweite Turnhalle===
===zweite Turnhalle===
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{{Vorlage:FinkLeopoldinum2002}}, S. 197–209, darin S. 208 Reproduktion eines Aquarells von Ludwig Menke, 1870.
{{Vorlage:FinkLeopoldinum2002}}, S. 197–209, darin S. 208 Reproduktion eines Aquarells von Ludwig Menke, 1870.


Karl-Heinz Schodrok, Baugeschichte der ersten Turnhalle am Gymnasium Leopoldinum zu Detmold 1844–1857. Ein Beitrag zur Entstehungsgeschichte der Sportarchitektur in Westfalen und Lippe, in: Turn- und Sportgeschichte in Westfalen und Lippe. Zeitschrift des Westfälisch-Lippischen Instituts für Turn- und Sportgeschichte e. V. 3 (1998), Heft 1, S. 52–84.
{{SchodrokBaugeschichte1998}}.


{{Vorlage:KleinmannsLandbaumeister2024}}.
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