Richthofenstraße 3 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==


Die Landesregierung und der Magistrat der Stadt Detmold hatten 1826 eine Strafwerkhaus-Kommission gebildet, in deren Auftrag Baukondukteur Vogeler eine Bauaufnahme des bestehenden Strafwerkhauses in der [[Bruchstraße]] erstellte. Im Anschluss reichte er am 12. Mai 1826 ein achtseitiges "Pro Memoria" ein, in dem er die zahlreichen Mängel des bestehenden alten Strafwerkhauses aufzählte und anbot, einen möglichst vollkommenen Neubauentwurf zu liefern. Im Juni forderte die Baukommission Baukommissar Overbeck, Baukondukteur Vogeler und Baukondukteur [https://lippelex.de/index.php?title=Brune,_Ferdinand_(1803-1857) Ferdinand Brune] mit einem detaillierten Bauprogramm zu einem Wettbewerb gegen Honorar auf. Brune reichte seinen Riss und Kostenanschlag, in dem er das Bauprogramm mit über 60 Räumen erfüllte, zwei Monate später ein. Auf 33 Seiten erläuterte er seinen Entwurf und fügte einen detaillierten Kostenanschlag über 13.465 Taler bei. Overbeck kam auf 14.496 Taler. Vogeler gab seinen Entwurf und Anschlag erst am 22. Dezember ab und kalkulierte 14.424 Taler.  
Die Landesregierung und der Magistrat der Stadt Detmold hatten 1826 eine Strafwerkhaus-Kommission gebildet, in deren Auftrag Baukondukteur Vogeler eine Bauaufnahme des bestehenden Strafwerkhauses in der [[Bruchstraße (Detmold)|Bruchstraße]] erstellte. Im Anschluss reichte er am 12. Mai 1826 ein achtseitiges "Pro Memoria" ein, in dem er die zahlreichen Mängel des bestehenden alten Strafwerkhauses aufzählte und anbot, einen möglichst vollkommenen Neubauentwurf zu liefern. Im Juni forderte die Baukommission Baukommissar Overbeck, Baukondukteur Vogeler und Baukondukteur [https://lippelex.de/index.php?title=Brune,_Ferdinand_(1803-1857) Ferdinand Brune] mit einem detaillierten Bauprogramm zu einem Wettbewerb gegen Honorar auf. Brune reichte seinen Riss und Kostenanschlag, in dem er das Bauprogramm mit über 60 Räumen erfüllte, zwei Monate später ein. Auf 33 Seiten erläuterte er seinen Entwurf und fügte einen detaillierten Kostenanschlag über 13.465 Taler bei. Overbeck kam auf 14.496 Taler. Vogeler gab seinen Entwurf und Anschlag erst am 22. Dezember ab und kalkulierte 14.424 Taler.  


Ein Bauplatz auf der Mühlenwiese (südlich der Unteren Mühle) wurde von der Regierung nicht genehmigt, jedoch auf der Neuen Wiese vor dem Lemgoer Tor (heute Richthofenstraße 3) gegen entsprechende Entschädigung bereitgestellt.  
Ein Bauplatz auf der Mühlenwiese (südlich der Unteren Mühle) wurde von der Regierung nicht genehmigt, jedoch auf der Neuen Wiese vor dem Lemgoer Tor (heute Richthofenstraße 3) gegen entsprechende Entschädigung bereitgestellt.  
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