Hörster Bruch 1 (Hörste): Unterschied zwischen den Versionen

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Der neue, in wirtschaftlich schwierigster Zeit die elterliche Stätte antretende Besitzer Friedrich Hanning ist bereits in der Mitte seines Lebens; er hat im Oktober 1905 Johanne Holzkämper (12.08.1882 - 24.08.1955) aus Oerlinghausen geheiratet und mit ihr vier Kinder:
Der neue, in wirtschaftlich schwierigster Zeit die elterliche Stätte antretende Besitzer Friedrich Hanning ist bereits in der Mitte seines Lebens; er hat im Oktober 1905 Johanne Holzkämper (12.08.1882 - 24.08.1955) aus Oerlinghausen geheiratet und mit ihr vier Kinder:


   * 30.11.1905 Antonie, ab 1934 verh. Sturhahn in Hörste Nr. 112 († 1971)
    
 
*   30.11.1905 Antonie, ab 1934 verh. Sturhahn in Hörste Nr. 112 († 1971)
  * 11.01.1908 Elisabeth (ledig)       († nach 1991)
 
*   11.01.1908 Elisabeth (ledig)       († nach 1991)
  * 25.09.1912 Elfriede, später verh. u. verwitwete Kremeier († 1972)
 
*   25.09.1912 Elfriede, später verh. u. verwitwete Kremeier († 1972)
  * 06.10.1913 Friedrich (junior), Kfm./Gastwirt     († 1991)
 
*   06.10.1913 Friedrich (junior), Kfm./Gastwirt     († 1991)
Friedrich Hanning senior muss es gewesen sein, der irgendwann in den 1920er Jahren die alte Volksweisheit „Schuster bleib bei deinem Leisten!“ in den Wind geschlagen und voll auf Gastronomie und Fremdenverkehr gesetzt hat. Der damit entstandene Schuldenberg wird für Jahrzehnte zur extremen Belastung.
Friedrich Hanning senior muss es gewesen sein, der irgendwann in den 1920er Jahren die alte Volksweisheit „Schuster bleib bei deinem Leisten!“ in den Wind geschlagen und voll auf Gastronomie und Fremdenverkehr gesetzt hat. Der damit entstandene Schuldenberg wird für Jahrzehnte zur extremen Belastung.
Als Friedrich Hanning senior im Oktober 1964 verstorben ist, wird er von seinen vier Kindern zu je ¼ beerbt. Da der Grundbesitz hoch belastet ist und die Pfändung von Erbanteilen durch das Finanzamt droht <ref>LAV NRW OWL, D 23 B Detmold. Lage, Blatt 75 I, S. 369</ref> ,  kommt es nach sechs Jahren  -  1970  -  nur zur Abfindung  der Tochter Antonie, verheiratete Sturhahn; die anderen Erben  -  alle auch wohnhaft im Hause Hörste Nr. 39  -  besitzen „Café Hanning“ inclusive ca. 2 Hektar Land und sehr hohen Schulden als Erbengemeinschaft. 1972 verstirbt Elfriede Kremeier, geb. Hanning. Ihr Anteil geht auf ihre beiden Kinder Jürgen Kremeier (* 1938) und Carla Easson, geb. Kremeier, (1944 – 2001) , ebenfalls beide wohnhaft Hörste Nr. 39, über. Eine letzte Veränderung der Erbengemeinschaft Hanning ergibt sich 1991 mit dem Tod von Friedrich Hanning, der seinen Neffen Roland Hanning (* 1939) zu seinem alleinigen Erben bestimmt hat.
Als Friedrich Hanning senior im Oktober 1964 verstorben ist, wird er von seinen vier Kindern zu je ¼ beerbt. Da der Grundbesitz hoch belastet ist und die Pfändung von Erbanteilen durch das Finanzamt droht <ref>LAV NRW OWL, D 23 B Detmold. Lage, Blatt 75 I, S. 369</ref> ,  kommt es nach sechs Jahren  -  1970  -  nur zur Abfindung  der Tochter Antonie, verheiratete Sturhahn; die anderen Erben  -  alle auch wohnhaft im Hause Hörste Nr. 39  -  besitzen „Café Hanning“ inclusive ca. 2 Hektar Land und sehr hohen Schulden als Erbengemeinschaft. 1972 verstirbt Elfriede Kremeier, geb. Hanning. Ihr Anteil geht auf ihre beiden Kinder Jürgen Kremeier (* 1938) und Carla Easson, geb. Kremeier, (1944 – 2001) , ebenfalls beide wohnhaft Hörste Nr. 39, über. Eine letzte Veränderung der Erbengemeinschaft Hanning ergibt sich 1991 mit dem Tod von Friedrich Hanning, der seinen Neffen Roland Hanning (* 1939) zu seinem alleinigen Erben bestimmt hat.
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