Bergstraße 19 (Lage): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:1920 (ca.) Neubau mit Laden & Heinrich.jpg|mini|Das Foto (um 1920) zeigt den Neubau; aus der vormaligen Seilerei war ein Geschäft für Seiler- und Korbwaren geworden. Heinrich Siekmann (1872 – 1928) sitzt in einem Korbsessel. (Foto: Archiv Siekmann)]] | [[Datei:1920 (ca.) Neubau mit Laden & Heinrich.jpg|mini|Das Foto (um 1920) zeigt den Neubau; aus der vormaligen Seilerei war ein Geschäft für Seiler- und Korbwaren geworden. Heinrich Siekmann (1872 – 1928) sitzt in einem Korbsessel. (Foto: Archiv Siekmann)]] | ||
[ | Im ersten Jahrhundert nach seiner Errichtung wurde das Haus von der Erbauerfamilie Bade (Baade) bewohnt. Nach kürzerfristigen Besitzerwechseln wurde es 1860 vom Seilermeister Henrich Ludwig Siekmann (*1828) gekauft, der dort sein Gewerbe betrieb und mit seiner Familie lebte. Siekmann betrieb seine Seiler(Reeper)bahn entlang der Friedhofsmauer an der Eichenallee. Zum Haus gehörte ein kleiner Garten mit Brunnen, der 1891 dem Schwiegersohn Klempner Fritz Sigges als "Brautschatz" überschrieben wurde. Hier wurde wenige Jahre später die Neuwohnerstätte Nr. 486, heute [[Bergstraße_17_(Lage)|Bergstr. 17]], errichtet. | ||
Auch Henrich Ludwigs Sohn Heinrich (*1872) lernte das Seilerhandwerk unmd führte den Betrieb ab 1898 fort. Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts in der Lagenser Innenstadt mehr und mehr alte Häuser durch größere Geschäftshäuser ersetzt und die Straßenfluchten bereinigt wurden, wurde schließlich auch das Siekmann'sche Fachwerkhaus im Jahre 1914 abgerissen und durch einen (kriegsbedingt erst) 1918 fertiggestellten Neubau ersetzt. Die Seilerei wandelte sich über einen Seilerbedarf- und Korbwarenladen schließlich in Spielwarengeschäft (Kinderwagen waren seinerzeit Körbe auf Rädern). | |||
==Gebäude== | ==Gebäude== | ||