Bergstraße 13 (Lage): Unterschied zwischen den Versionen

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Lage No. 32, nach späterer Zählung Nr. 78, wurde vermutlich vor 1530 gegründet und zählt zu den frühesten 29 Hausstellen Lages. An der späteren Bergstraße, die seit jeher als einer der Hauptwege vom Marktplatz aus nordwärts führte, war diese Hausstelle lange die linksseitig letzte, bevor die Wege links nach Schötmar, geradeaus auf den Lager Berg und rechts in Richtung Hardissen bzw. Lemgo sich gabelten.  
Lage No. 32, nach späterer Zählung Nr. 78, wurde vermutlich vor 1530 gegründet und zählt zu den frühesten 29 Hausstellen Lages. An der späteren Bergstraße, die seit jeher als einer der Hauptwege vom Marktplatz aus nordwärts führte, war diese Hausstelle lange die linksseitig letzte, bevor die Wege links nach Schötmar, geradeaus auf den Lager Berg und rechts in Richtung Hardissen bzw. Lemgo sich gabelten.  


Über Jahrhunderte waren Haus und Hof im Besitz der Familie Bröffel (vormals Brachvogel) gewesen: eine lokalprominente Familie, die vom 17. bis 19. Jahrhundert auf mehrere Lagenser Hausstellen verteilt war und u.a. mehrere Lagenser Bürgermeister gestellt hatte. 1726 wird Jobst Herman Bröffel als Eigentümer Stätte Nr. 32 genannt. Laut Volkszählung von 1776 war sein Nachkomme Johann Ludwig Bröffel Ackersmann sowie Holl- und Frieslandgänger, gehörte also nicht mehr zu den wohlhabenden Bürgern. 1782 gehörten zur Stätte ein Wohnhaus, eine Leibzucht und ein Backhaus; die genauen Standorte dieser Nebenhäuser sind nicht mehr nachvollziehbar, eines von beiden wurde 1780 verkauft und abgerissen.   
Über Jahrhunderte waren Haus und Hof im Besitz der Familie Bröffel (vormals Brachvogel) gewesen: eine lokalprominente Familie, die vom 17. bis 19. Jahrhundert auf mehrere Lagenser Hausstellen verteilt war und u.a. mehrere Lagenser Bürgermeister gestellt hatte. 1726 und 1753 wird Jo(b)st Herman Bröffel als Eigentümer Stätte Nr. 32 in den Salbüchern genannt, . Laut Volkszählung von 1776 war sein Nachkomme Johann Ludwig Bröffel Ackersmann sowie Holl- und Frieslandgänger, gehörte also nicht mehr zu den wohlhabenden Bürgern. 1782 gehörten zur Stätte ein Wohnhaus, eine Leibzucht und ein Backhaus; die genauen Standorte dieser Nebenhäuser sind nicht mehr nachvollziehbar, eines von beiden wurde 1780 verkauft und abgerissen.   


Im Jahr 1795 heiratete Johan Henrich Ehlentrup – er wird rückblickend als »Kuhhirte« bezeichnet – in den Familienzweig an der Bergstraße ein. Zusammen mit seiner Frau Katrina Bröffel ließ er 1803 ein Fachwerk-Doppelhaus als Nebengebäude (heute Bergstr. 15) errichten und blieb bis 1843 Eigentümer der Häuser auf No. 32. Ein bis heute vorhandener Brunnen im Garten hinter den Häusern war – auch noch nach der Aufteilung der ehm. Bröffelschen Besitzung im 19. Jhd. – für drei Häuser zugänglich. Über einen Kauf- und Tauschvertrag trennte sich Ehlentrup im Jahr der Erhebung Lages zur Stadt (1843) vom mittlerweile »Ehlentrup‘scher Hof« genannten Besitz.
Im Jahr 1795 heiratete Johan Henrich Ehlentrup – er wird rückblickend als »Kuhhirte« bezeichnet – in den Familienzweig an der Bergstraße ein. Zusammen mit seiner Frau Katrina Bröffel ließ er 1803 ein Fachwerk-Doppelhaus als Nebengebäude (heute Bergstr. 15) errichten und blieb bis 1843 Eigentümer der Häuser auf No. 32. Ein bis heute vorhandener Brunnen im Garten hinter den Häusern war – auch noch nach der Aufteilung der ehm. Bröffelschen Besitzung im 19. Jhd. – für drei Häuser zugänglich. Über einen Kauf- und Tauschvertrag trennte sich Ehlentrup im Jahr der Erhebung Lages zur Stadt (1843) vom mittlerweile »Ehlentrup‘scher Hof« genannten Besitz.
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