Hülsenweg 15 (Hiddesen): Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:HID-Haus Weber 1912 Hülsenweg 15-West_JK2018.JPG|thumb|Hülsenweg 15, Haus Weber, Ansicht von Westen, 2018, Foto: Joachim Kleinmanns]] | [[Datei:HID-Haus Weber 1912 Hülsenweg 15-West_JK2018.JPG|thumb|Hülsenweg 15, Haus Weber, Ansicht von Westen, 2018, Foto: Joachim Kleinmanns]] | ||
[[Datei:HID-Haus Weber 1912 Hülsenweg 15-Gartenhaus_JK2018.JPG|thumb|Hülsenweg 15, Haus Weber, 2018, Foto: Joachim Kleinmanns]] | [[Datei:HID-Haus Weber 1912 Hülsenweg 15-Gartenhaus_JK2018.JPG|thumb|Hülsenweg 15, Haus Weber, Gartenhaus, 2018, Foto: Joachim Kleinmanns]] | ||
Auf leicht nach Norden abfallendem Gelände erbaut. Eingeschossiger Mauerwerksbau mit Rauhputz, niedriger Bruchsteinsockel. Halbwalmdach mit roten Hohlziegeln. Eingang an der westlichen Traufseite zum Hülsenweg in einer offenen Vorhalle mit Walmdach auf Sandsteinsäulen. Dahinter risalitartiger Ausbau, darin im Dachgeschoss vier schmale Fenster in bleigefasster Farbverglasung mit unterschiedliche Motiven. Neben dem Treppenaufgang Sandstein (ca. 0,50 x 0,30 m) mit der Inschrift "MESSMANN ARCH BDA 1912", neben einer ionischen Säule eine Halbfigur mit Zirkel und Messlatte abgebildet. Die gegenüberliegende Traufseite nach Osten mit geschlossener, verglaster Veranda und darüberliegendem Balkon, Balkontür in einem abgewalmten Zwerchhaus. Darunter im Erdgeschoss 2-flügeliges, bleiverglastes Wohnraumfenster mit hoher Brüstungsoberkante, an der südlichen Giebelseite ein Runderker auf hohen Bruchsteinsockel zwischen Sohlbank- und Sturzgesims. Im Dachgeschoss 2 Doppelstulpfenster. Die Giebelwand im Obergeschoss unter dem Halbwalm mit roten Biberschwanzziegeln behängt, darin 2 Obergeschossfenster. Im Halbwalm des Südgiebels zierliche Schleppgaube. Wetterfahne am südlichen Firstende mit den Initialen des Bauherrn, dem Baujahr und einer stilisierten lippischen Rose. Auch an der nach Norden ausgerichteten Giebelseite ein Runderker. Giebel aus Fachwerk mit Schnitzerei, farbiger Fassung und Inschrift: „In der Welt ein Heim – im Heim meine Welt, erbaut AD 1912 M. Weber“. Ausstattung mit Fenstern, Bleiverglasungen, Haustür, Zimmertüren,Treppenanlage, Heizkörpern und hölzernen Heizkörperverkleidungen, Marmorfliesen der Diele, Terrazzoboden und Wandfliesen in der Küche und Einbauschränke im Obergeschoss aus der Bauzeit erhalten. <ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref> | Auf leicht nach Norden abfallendem Gelände erbaut. Eingeschossiger Mauerwerksbau mit Rauhputz, niedriger Bruchsteinsockel. Halbwalmdach mit roten Hohlziegeln. Eingang an der westlichen Traufseite zum Hülsenweg in einer offenen Vorhalle mit Walmdach auf Sandsteinsäulen. Dahinter risalitartiger Ausbau, darin im Dachgeschoss vier schmale Fenster in bleigefasster Farbverglasung mit unterschiedliche Motiven. Neben dem Treppenaufgang Sandstein (ca. 0,50 x 0,30 m) mit der Inschrift "MESSMANN ARCH BDA 1912", neben einer ionischen Säule eine Halbfigur mit Zirkel und Messlatte abgebildet. Die gegenüberliegende Traufseite nach Osten mit geschlossener, verglaster Veranda und darüberliegendem Balkon, Balkontür in einem abgewalmten Zwerchhaus. Darunter im Erdgeschoss 2-flügeliges, bleiverglastes Wohnraumfenster mit hoher Brüstungsoberkante, an der südlichen Giebelseite ein Runderker auf hohen Bruchsteinsockel zwischen Sohlbank- und Sturzgesims. Im Dachgeschoss 2 Doppelstulpfenster. Die Giebelwand im Obergeschoss unter dem Halbwalm mit roten Biberschwanzziegeln behängt, darin 2 Obergeschossfenster. Im Halbwalm des Südgiebels zierliche Schleppgaube. Wetterfahne am südlichen Firstende mit den Initialen des Bauherrn, dem Baujahr und einer stilisierten lippischen Rose. Auch an der nach Norden ausgerichteten Giebelseite ein Runderker. Giebel aus Fachwerk mit Schnitzerei, farbiger Fassung und Inschrift: „In der Welt ein Heim – im Heim meine Welt, erbaut AD 1912 M. Weber“. Ausstattung mit Fenstern, Bleiverglasungen, Haustür, Zimmertüren,Treppenanlage, Heizkörpern und hölzernen Heizkörperverkleidungen, Marmorfliesen der Diele, Terrazzoboden und Wandfliesen in der Küche und Einbauschränke im Obergeschoss aus der Bauzeit erhalten. <ref>Stadt Detmold, Untere Denkmalbehörde, Denkmalkartei.</ref> | ||