Ellernbruchweg 2 (Heiligenkirchen): Unterschied zwischen den Versionen
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, 1. August 2023→Geschichte
(Die Seite wurde neu angelegt: „Vor 1782 gegründet, ehem. Berlebeck Nr. 7, ab 1935 Heiligenkirchen Nr. 215. ==Geschichte== Im Salbuch 1782 wurde unter Berlebeck Nr. 7 Diederichsmeyer vorm Schlinge als Mittelkötter eingetragen: <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I, Nr. 39, Salbuch 1782, S. 216–218. </ref> "Nro. 7. Diederichsmeyer vorm Schlinge, ein Mittelkötter / Ist der gnädigsten Landes-Herrschaft Leibeigen, und gibt an Höchstdieselbe Weinkauf und Sterbfall. / Besitzt I. einen Hof…“) |
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Im folgenden Salbuch <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 45, S. 301–308. </ref> heißt es 1846: "Dieses Colonat ist abermals parcellirt und theilweise an folgende Colonen verkauft nämlich an: Hahmeier Nr. 110, Neues Feld Nr. 111, Dircks Nr. 103, Möller Nr. 89, Möller Nr. 21 zu Heiligenkirchen. Das ganze Colonat ist neu vermessen und der verblienene Rest pag. 674 neu eingetragen. Dort ist Dierksmeier nur noch als Kleinkötter klassifiziert, besitzt einen Hof im Zuschlage mit Obstbäumen besetzt, an Gebäuden ein Wohnhaus und ein kleines Backhaus, Gartenland vorm Hofe, Ländereien, Gemeinheitsnutzen. Die Leibzucht und der Schoppen wurden nicht mehr erwähnt. | Im folgenden Salbuch <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I / Lippische Salbücher und Katasterbücher, Nr. 45, S. 301–308. </ref> heißt es 1846: "Dieses Colonat ist abermals parcellirt und theilweise an folgende Colonen verkauft nämlich an: Hahmeier Nr. 110, Neues Feld Nr. 111, Dircks Nr. 103, Möller Nr. 89, Möller Nr. 21 zu Heiligenkirchen. Das ganze Colonat ist neu vermessen und der verblienene Rest pag. 674 neu eingetragen. Dort ist Dierksmeier nur noch als Kleinkötter klassifiziert, besitzt einen Hof im Zuschlage mit Obstbäumen besetzt, an Gebäuden ein Wohnhaus und ein kleines Backhaus, Gartenland vorm Hofe, Ländereien, Gemeinheitsnutzen. Die Leibzucht und der Schoppen wurden nicht mehr erwähnt. | ||
1867 wurde das Kolonat auf Tölle Nr. 66 zu Wiembeck übertragen. <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2690 und 3039. </ref> Bis 1876 wurden die meisten Ländereien, Hude, Gehölze usw. veräußert. Den Resthof kaufte der Kaufmann Gerson Michaelis Jena, [[Lange Straße 53 (Detmold)|Lange Straße 53]] in Detmold. An Gebäuden war nur noch das Wohnhaus vorhanden, das kleine Backhaus nicht mehr. | 1867 wurde das Kolonat auf Tölle Nr. 66 zu Wiembeck übertragen. <ref> LAV NRW OWL, L 101 C I Lippische Salbücher und Katasterbücher, 1854, Nr. 55, S. 2690 und 3039. </ref> Bis 1876 wurden die meisten Ländereien, Hude, Gehölze usw. veräußert. Den Resthof kaufte der Kaufmann [http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=dtm-201 Gerson Michaelis Jena], [[Lange Straße 53 (Detmold)|Lange Straße 53]] in Detmold. An Gebäuden war nur noch das Wohnhaus vorhanden, das kleine Backhaus nicht mehr. | ||
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