Hiddentruper Straße 25 (Hörste): Unterschied zwischen den Versionen
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Laut Salbuch 1750 sind an Gebäuden auf dem Hof Gees vorhanden ''das Wohn Hauß, die Leibzucht, der Schoppe''(n) und ''das Backhauß''. Nach in 1781 und 1829 unverändertem Bestand werden im Salbuch 1855 nur noch Wohnhaus und Leibzucht aufgeführt. | Laut Salbuch 1750 sind an Gebäuden auf dem Hof Gees vorhanden ''das Wohn Hauß, die Leibzucht, der Schoppe''(n) und ''das Backhauß''. Nach in 1781 und 1829 unverändertem Bestand werden im Salbuch 1855 nur noch Wohnhaus und Leibzucht aufgeführt. | ||
In der Elokationszeit Anfang des 19. Jahrhunderts waren offenbar auch die Gebäude seit Jahrzehnten vernachlässigt und in desolatem Zustand. Das Haupthaus stand darüber hinaus auf feuchtem und sumpfigen Gelände, was den Administrator veranlasste, dieses im Jahre 1819 abbauen und an etwas höher gelegener trockenerer Stelle neu errichten zu lassen.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Lage Fach 2 Nr. 26 Bd. VI</ref> An | Im Sommer 1716 fand auf dem Hof Gees eine ''Hausböhrung'' (ein Richtfest) statt <ref>LAV NRW OWL, L 89 A, Nr. 182, S. 291</ref>; vermutlich wurde die Errichtung des Haupthauses gefeiert. | ||
In der Elokationszeit Anfang des 19. Jahrhunderts waren offenbar auch die Gebäude seit Jahrzehnten vernachlässigt und in desolatem Zustand. Das Haupthaus stand darüber hinaus auf feuchtem und sumpfigen Gelände, was den Administrator veranlasste, dieses im Jahre 1819 abbauen und an etwas höher gelegener trockenerer Stelle neu errichten zu lassen.<ref>LAV NRW OWL, L 108 Lage Fach 2 Nr. 26 Bd. VI</ref> An dem alten Fachwerk-Längsdielenhaus wurde dann 1872 der Eingangsgiebel auf der Westseite in Bruchstein-Mauerwerk erneuert. Vermutlich zeitgleich wurde der Wohntrakt auf der Ostseite umgebaut - erkennbar an einem Bruchstein-Anbau mit Giebel nach Süden. | |||
Leibzucht und ein Nebengebäude wurden Anfang des 20. Jahrhundert durch die auf älteren Bildern erkennbare Scheune ersetzt, deren Mauern noch stehen. Oberhalb/nördlich des Haupthauses steht ein bruchsteinernes Stallgebäude. | Leibzucht und ein Nebengebäude wurden Anfang des 20. Jahrhundert durch die auf älteren Bildern erkennbare Scheune ersetzt, deren Mauern noch stehen. Oberhalb/nördlich des Haupthauses steht ein bruchsteinernes Stallgebäude. | ||