Krumme Straße 32 (Detmold): Unterschied zwischen den Versionen

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Grundriss: Ehemals linksseitige Diele, rechts Seitenschiff mit straßenseitiger Stube und anschließender Kammer, dahinter vermutlich ursprünglich offene Küchenlucht von zwei Fachen (später durch verlängerte Seitenschiffwand geschlossen). Barocke Stuckdecke der rechten, älteren Stube mit ovalem Stuckprofil unter moderner Verkleidung erhalten, Stubenschornstein mit Heizöffnung ("Vorgelege") für Hinterladerofen der späteren linken Stube noch vorhanden. Wände zum Flur bei Sanierung 1979 weitgehend aufgebrochen und durch historisierende Unterzüge mit Kopfbändern erseetzt, verglaste Trennwände zwischen Stuben und Kammern (vgl. die Fotos von F. Düstersiek) wohl schon vorher beseitigt.  
Grundriss: Ehemals linksseitige Diele, rechts Seitenschiff mit straßenseitiger Stube und anschließender Kammer, dahinter vermutlich ursprünglich offene Küchenlucht von zwei Fachen (später durch verlängerte Seitenschiffwand geschlossen). Barocke Stuckdecke der rechten, älteren Stube mit ovalem Stuckprofil unter moderner Verkleidung erhalten, Stubenschornstein mit Heizöffnung ("Vorgelege") für Hinterladerofen der späteren linken Stube noch vorhanden. Wände zum Flur bei Sanierung 1979 weitgehend aufgebrochen und durch historisierende Unterzüge mit Kopfbändern erseetzt, verglaste Trennwände zwischen Stuben und Kammern (vgl. die Fotos von F. Düstersiek) wohl schon vorher beseitigt.  


Das deutlich höhere, zweistöckige Hinterhaus von acht Fachen Länge ist in die erste Hälfte bis Mitte des 18. Jahrhunderts zu datieren, der südliche Giebel wurde möglicherweise später abgewalmt. Auffällig ist das über vier Kopfbändern zur Freiligrathstraße weit vorkragende Dach im Bereich des rückwärtigen Saales, das einen Wetterschutz für den früheren hofseitigen Hinterausgang des Treppenhauses bildet. Das Hinterhaus enthält ein seitliches Treppenhaus neben der früheren Kaminküche (Doppelkamin von Küche und Saal erhalten), die Küche ist durch spätere Kammereinbauten verbaut (vgl. Grundriss). Dahinter liegt der rückwärtige Saal mit Nebenkammer im Obergeschoss, der bis heute über die barocke Treppe mit Brettbalustergeländer erschlossen wird, die Treppe führt weiter bis ins Dachgeschoss.
Das deutlich höhere, zweistöckige Hinterhaus von acht Fachen Länge ist in die erste Hälfte bis Mitte des 18. Jahrhunderts zu datieren, der südliche Giebel wurde möglicherweise später abgewalmt. Auffällig ist das über vier Kopfbändern zur Freiligrathstraße weit vorkragende Dach im Bereich der rückwärtigen Säle, das einen Wetterschutz für den früheren hofseitigen Hinterausgang des Treppenhauses bildet. Das Hinterhaus enthält ein seitliches Treppenhaus neben der früheren Kaminküche (Doppelkamin von Küche und Saal erhalten), die Küche ist durch spätere Kammereinbauten verbaut (vgl. Grundriss). Dahinter liegen zwei rückwärtige Säle mit je einer westlichen Nebenkammer im ersten und zweiten Obergeschoss, die bis heute über die barocke Treppe mit Brettbalustergeländer erschlossen werden.


==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==
==Eigentümer*innen, Bewohner*innen==