Oerlinghausen (Kernstadt)
| Oerlinghausen (Kernstadt) | |
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| Großgemeinde | Oerlinghausen |
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Lage
Oerlinghausen liegt im Westen des Kreises Lippe an einem alten Pass über den Teutoburger Wald. Die Kernstadt konzentriert sich auf den Nordhang des Tönsberges.
Verwaltungszugehörigkeit
Hauptort der Stadt Oerlinghausen im Kreis Lippe (bis 31.12.1972 Kreis Lemgo), Regierungsbezirk Detmold.
Geschichte
Erste Besiedlungsspuren im heutigen Stadtgebiet lassen sich zwischen 400 und 50 v. Chr. belegen. Urkundlich wird der Ort erstmals 1036 als "Uralanchuson" erwähnt.[1]
Gehörte historisch zum Amt Schötmar.
Am 1.4.1926 erhielt Oerlinghausen Stadtrechte.
Siedlungscharakteristik
Geprägt durch die Lage am steilen Nordhang des Tönsbergs.
Pläne, Ortsansichten
Ortsname
1036 erstmals als Uralanchuson schriftlich erwähnt. Die Bedeutung leitet sich her von dem Namen Oerl, dem Name eines Mannes, dessen Nachfahren Oerlinge genannt wurden. Entsprechend ist Oerlinghausen der Ort, an dem diese wohnten.
Bevölkerung
Die Bevölkerung war seit der Reformation reformiert. Daneben gab es eine kleine jüdische Gemeinde.
Die Bevölkerungszahl betrug 1818 1.204 Einwohner*innen. Sie wuchs erst nach 1871 bedeutend an auf 2.250 im jahr 1895 und nach dem Ersten Weltkrieg von 2.699 (1919) auf 3.071 (1925). Vor der Bildung der neuen Stadt Oerlinghausen 1970 betrug die Bevölkerungszahl 7.459 (1968), einschließlich der eingemeindeten Ortsteile jedoch 12.839 (1968). 2022 waren es 17.871.[2]
Wohnstätten
Allgemeines und Konkordanz der alten Kolonats- bzw. Hausnummern mit den aktuellen Adressbezeichnungen. Die einzelnen Stätten sind unter "Straßen" zu finden.
Straßennamen wurden in Oerlinghausen im Jahr 1896 eingeführt. Bis zur Stadtwerdung im Jahr 1926 wurden neben Straße und Hausnummer weiterhin Kolonatsnummern geführt. Auch danach erhielten Neubauten noch eine solche Nummer.
Die Kolonatsnummern wurden um 1750 eingeführt und danach mehrfach verändert. Die letzte Änderung erfolgte im Jahr 1853 nach dem Ausscheiden des Ortsteiles Lipperreihe (seinerzeit Senne genannt) aus dem Dorfverband.[3]
Verkehrswege
Erschließung, Historische Wege, ...
Der Bahnhof von Oerlinghausen befindet sich in Asemissen, einem Ortsteil von Leopoldshöhe.
Straßen
Literatur
Quellen
Dazu gehören Stadtpläne verschiedener Zeitschichten, Salbücher, Grundbücher, Brandkataster, Denkmalinventare, Adressbücher. Es ist zu entscheiden, was eingebunden wird (wichtig sind sicher die Stadtpläne) und was verlinkt wird (z. B. Salbücher im DFG-Viewer, Adressbücher in der Digitalen Sammlung der LLB).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Vita Meinwerci, gedruckt als Das Leben des Bischofs Meinwerk von Paderborn. Hg. v. Franz Tenckhoff, Hannover 1921.
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Oerlinghausen#Einwohnerentwicklung
- ↑ Reuter, Die Dorfschaft Oerlinghausen - Aufzeichnungen von August Reuter, Bearbeitet von Fritz Soll sen. und jun., 1995, Anhang XXVII.
Autor*innen
Seitenhistorie
Seite erstellt am 01.05.2024 von Joachim Kleinmanns
Letzte Änderung am: 05.12.2025 von Jens Boge